Peitng - Selb 4:5 (3:0, 0:3, 1:1, 0:0, 0:1) n. P

05.10.2014 - 21:42

Peiting unterliegt in einer spannenden Partie erst im Penaltyschießen

In einem spannenden Spiel musste sich der EC Peiting gegen starke Selber Wölfe mit 4:5 geschlagen geben.

Peiting war im ersten Drittel die klar dominierende Mannschaft und führte verdient mit 3:0. Im zweiten Drittel war es genau umgekehrt, Selb schnürte Peiting phasenweise ein und kam verdient zum 3:3-Ausgleich. Im letzten Drittel war die Partie ausgeglichen und beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. In der Verlängerung hatte Peiting dann Pech, als Cody Carlson mit einem Schuss nur den Pfosten traf. Das Penaltyschießen entschieden die Gäste nach einem Treffer von Jared Mudryk für sich.

Peiting begann überraschend stark und war im ersten Drittel hochüberlegen. „Wir waren im ersten Drittel nicht anwesend“, so äußerte sich Selbs Trainer Cory Holden nach dem Spiel. Und in der Tat, Peiting baute enorm viel Druck auf und erspielte sich eine Vielzahl an guten Möglichkeiten. So war die Führung in der neunten Minute durch Andreas Feuerecker, der von der rechten Seite kommend einfach abzog, hochverdient. Nur zwei Minuten später erhöhte Anton Saal im Nachschuss nach einem Schlagschuss von Manni Eichberger auf 2:0. In der 19. Minute war es Michael Kreitl, der im Nachstochern die Scheibe zur 3:0-Führung über die Linie drückte.

Im zweiten Drittel war die Peitinger Überlegenheit dann wie abgeschnitten. Selb entfachte jetzt viel Druck und ließ der Heimmannschaft kaum noch Luft zum Atmen. Bereits in der 21. Minute gelang Heilmann in Überzahl der Anschlusstreffer zum 3:1. Danach hatte Andreas Feuerecker (25.) mit zwei Schüssen, die knapp das Tor verfehlten oder vom Gästetorhüter pariert wurden, Pech. Ab diesem Zeitpunkt spielten nur noch die Gäste und kamen durch Kyle Piwowarczyk (32.) und Neugebauer (39.) in Überzahl, nach einer Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Leo Zink wegen Stockschlags gegen Christopher Schadewaldt, verdient zum Ausgleich.

Im Schlussabschnitt war die Partie dann wieder ausgeglichen. Peiting hatte sich gesammelt und ging bereits kurz nach Wiederanpfiff durch Anton Saal, der einen Gegenspieler aussteigen ließ, dann den Schlittschuh des Selber Verteidigers Meier traf, der die Scheibe für Kümpel im Gästetor unhaltbar abfälschte, in Führung. Vier Minuten vor Drittelende war es dann Jared Mudryk, welcher nach einer unglücklichen Abwehrreaktion von Carlson den gerechten Ausgleich herstellte. Kurz vor Drittelende rettete Kümpel mit einem tollen Reflex nach Schuss von Michi Baindl die Wölfe in die Verlängerung.
In der Overtime hatte Peiting zwar die besseren Gelegenheiten, doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Schwächster Akteur auf dem Parkett war Schiedsrichter Cori Müns, der keine klare Linie hatte und viele Fouls ungeahndet ließ.

Nach dem Spiel zeigte sich Peitings Trainer John Sicinski mit der Leistung seiner Mannschaft in den letzten beiden Partien zufrieden und stellte abschließend fest: „Das Wochenende hat gezeigt, dass wir mit den Spitzenmannschaften in der Liga mithalten können“.

Zuschauer : 504

Tore:
1:0 Feuerecker (Saal, Krabbat)
2:0 Saal (Eichberger, Feuerecker)
3:0 Kreitl (Mac Donald, Baindl)
3:1 Heilmann (Hördler, Neugebauer)
3:2 Piwowarcyk (Geisberger, Mudryk)
3:3 Neugebauer (Meier, Hördler)
4:3 Saal (Carlson, Feuerecker) – Eigentor Meier
4:4 Mudryk (Piwowarcyk, Schneider)
4:5 Mudryk (Penalty)

Strafen: Peiting 6 plus 5 plus 20 für Zink, Selb 6

C. Assmann