2:0 - Führung, 2:3 - Rückstand, 7:4 - Sieg, 150 mitgereiste Fans. Ein klasse Abend!

Was war das für ein Abend gestern in Landsberg? Ein Derby gegen den HCL mit dem uns seit Jahren viel verbindet, viel Tore, wechselnde Führungen und unter dem Strich ein verdienter, weil gemeinschaftlich erarbeiteter Erfolg. Unsere Mannschaft begann konzentriert und zielstrebig, ging sofort engagiert in die Zweikämpfe und schoss häufig auf das Gehäuse von HCL – Goalie Andreas Magg, der aber noch seinen Kasten sauber halten konnte. Erst gegen Kapitän Andreas Feuerecker war er dann machtlos (0:1). Die Hausherren keineswegs schlecht unterwegs, aber nicht so zielstrebig wie unsere Jungs. „In der Situation, in der wir gerade stecken spielt auch immer ein wenig Unsicherheit mit.“, so HCL – Trainer Sven Curmann. Felix Brassard besorgte dann mit einem abgefälschten Schuss – Pass das 0:2. „Danach dachten wir wohl, es würde schon laufen…“, kritisierte unser Coach, Toni Saal. Das eröffnete den Landsbergern Räume und die Möglichkeit das Match zu drehen: Mitchell, Carciola und Wagner stellten binnen knapp 5 Minuten auf 3:2. Hier hätte das Spiel kippen können! Umso wichtiger war es, dass Sam Payeur noch vor der zweiten Pause das 3:3 besorgte.

Und dann müssen Coach Toni Saal und Co – Trainer Ty Morris die perfekten Worte gefunden haben: im letzten Drittel schüttelten unsere Männer alle Verunsicherung ab und zerlegten den HCL in sämtliche Einzelteile: 47., 49. und 51. Minute schlug es hinter Andi Magg ein, zweimal Felix Brassard und David Diebolder mit seinem Premierentreffer stellten mit sehenswerten Toren die Weichen auf Sieg. Der Abschlusstreffer blieb dann erneut Felix Brassard vorbehalten, ehe Frantisek Wagner noch Ergebniskosmetik zum 4:7 betreiben konnte. Mittlerweile hatte Goalie Florian Hechenrieder leicht angeschlagen für seinen Backup Konrad Fiedler Platz gemacht. Gute Besserung weiterhin an Sean Morgan, Justin Bachmann und Alex Winkler, die erkrankt passen mussten.

Der Rest war Party pur auf dem Eis und auf den Rängen – danke an alle mitgereisten Peitinger!

Weiter geht’s am Freitag in Lindau.

Simon Fritzenschaft