Der EC Peiting kämpft, unterliegt letzten Endes aber verdient mit 1:3.

Jetzt ist unsere erste Mannschaft durch durch ihren Top5 – Marathon gegen Weiden, Rosenheim, Riessersee, Bad Tölz und Deggendorf / Memmingen. Zwar konnten unsere Jungs um Kapitän Andreas Feuerecker Punkte hamstern, dennoch setzte es zuletzt und gestern drei Niederlagen am Stück gegen die Löwen, die Blue Devils und nun die Starbulls (1:3, 724 Zuschauer).

„Vielleicht hatten wir zu großen Respekt vor großen Namen.“, analysierte ECP – Coach Toni Saal. „Auf jeden Fall waren wir generell nicht ganz so da, wie in den ersten Spielen der Saison. Außerdem waren mir in der Defensivarbeit die Abstände erneut zu groß.“

Von Beginn an entwickelte sich ein zumindest phasenweise munteres Spiel, in dem man aber auch zwei Dinge direkt erkennen sollte: der EC Peiting bemüht keine Fehler zu machen, die Rosenheimer mit einer schier unglaublichen Kaderqualität und Abgebrühtheit. In der 8. Spielminute gelang dann Manuel Edfelder im Nachschuss der 0:1 – Führungstreffer für unsere Gäste. Peiting zwar mit weniger Chancen als in den Spielen bislang, das war aber vorher absehbar gewesen. Trotzdem hätten u.a. über Marc Besl und Tommy Heger Tore gelingen können. Heger war es dann auch, der in der 22. Minute mit einem wunderschönen Treffer den zwischenzeitlichen 1:1 – Ausgleich markieren konnte. Seine Reihe (u.a. mit Felix Brassard und David Diebolder) übte viel Druck auf Gästegoalie Christopher Kolarz aus, Tommy Heger bekam einen klasse Pass serviert und vollendete mit dem Schläger zwischen den Beinen unter die Latte. Nur eine gute Minute später sollte sich allerdings die Klasse des jüngst aus der DEL nach Rosenheim geholten Norman Hauner zeigen: er wurde von Tyler McNeely überlegt in Szene gesetzt und schloss trocken ab – 1:2. Peiting (dieses Mal ohne Sean Morgan, Alex Winkler und Lukas Gohlke) kämpfte weiter verbissen, wurde aber – egal ob in Überzahl oder bei 5 gegen 5 – vom SBR „am langen Arm verhungern gelassen“. Und so dauerte es bis zur 48. Minute, ehe Mike Glemser (er nutzte den vielen Verkehr vor Florian Hechenrieder) den 1:3 – Endstand besorgen konnte.

Weiter geht’s am Sonntag, dann gastieren unsere Jungs lechabwärts beim HC Landsberg.

Simon Fritzenschaft