Stand 19.9.: U20 saniert sich gegen Selb, insgesamt massenhaft Tore.

Nachdem unsere U20 zum Auftakt der DNL – Saison (Div. III – Süd) zweimal in Bietigheim unterlegen war (1:5 und 3:12) gelang an diesem Wochenende der vorläufige Sprung auf Tabellenplatz 3. Was die zwei Spiele bzw. Siege gegen die Junioren aus Selb wert sind, weiß niemand so genau. Das Problem: Selb nur mit einem Minikader von neun Feldspielern angereist und daher kaum konkurrenzfähig. „Das Spiel am Samstag, ja, was soll ich sagen?“, so U20 – Coach, Markus Gleich. „Bei 5 gegen 5 waren wir komplett überlegen. Unser Schussverhältnis lag am Ende bei ca. 30 zu 12. Allerdings haben wir uns lange schwer getan das erste Tor zu schießen.“ – aber als die Ketchupflasche geöffnet war, konnte unsere U20 ein 8:2 herausschießen, das durchaus hätte noch höher ausfallen können. Überschattet wurde das Spiel von einer Verletzung des Selber Torhüters kurz vor Schluss, der die Nacht zumindest teilweise im Unfallklinikum Murnau verbringen musste. Spiel Nummer 2 gegen den VER nur wenige Stunden später entwickelte sich dann zu einer noch eindeutigeren Angelegenheit. Schon im ersten Drittel war das Ding durch, 7:2 führten die SpielerInnen von Markus Gleich nach 20 Minuten. Keine zehn Minuten brauchte es für die ersten vier Treffer durch Sinan Ondörtoglu (2x), Dennis Krutsch und Stefan Saal. Als sich dann zum letzten Abschnitt auch noch der einzig verbliebene etatmäßige Torhüter der Jungwölfe verletzte und durch einen Feldspieler ersetzt werden musste, geriet das Match beinahe zu einer Farce, die mit 21:2 gewonnen wurde (bei einem Schussverhältnis von 59:6). Den kompletten Überblick gibt es unter www.gamepitch.de. „Wir haben relativ schnell und gut kombiniert. Aber aufgrund dessen, dass Selb in dieser Form überhaupt kein Gegner war, konnten wir ein paar Sachen ausprobieren und trainieren, die wir in den nächsten Wochen spielen wollen. Als nächstes kommt ein Doppelwochenende in Mannheim, das wird eine andere Hausnummer.“, so Coach Gleich. Sechs Punkte und 29:4 Treffer – das sind die nackten Zahlen dieses Wochenendes.

Erfolgreich verlief das Wochenende auch für unsere U17 (Div. II – Süd): zweimal gegen München, zwei Siege. Am Samstag gewannen die Jungs um Coach Arturs Matvejevs mit 6:4 in der Landeshauptstadt, das Rematch einen Tag später verbuchte die U17 ebenfalls für sich – Endstand 9:6. Ausschlaggebend war hierbei ein starkes 6:1 – Schlussdrittel. Coach Matvejevs zu den Spielen: „Am Samstag war es insgesamt ein enges Spiel, aber wir haben besonders in der Defense gut gearbeitet. Unser Goalie Lorenz (Grünberger) hat eine super Performance gezeigt. Ich bin stolz auf mein Team! Sonntag waren die ersten beiden Drittel dann schwierig, das war harte Arbeit. München war uns überlegen und hatte mehr Scheibenkontrolle. Allerdings sind wir im letzten Spielabschnitt stärker als Team aufgetreten, die Kids haben viel Leidenschaft und eine gute Einstellung gezeigt. Wir haben sicherlich noch viel Arbeit vor uns, aber wir rücken als Gruppe immer enger zusammen.“, zeigte er sich zufrieden. Auch hier gibt es die detaillierten Ergebnisse unter www.gamepitch.de.

Viele Tore auch bei unserer U13, hier gab es ein 17:11 gegen Lindau, mit dem Trainer Klaus Müller nur bedingt zufrieden war. „Wir hatten einen guten Start mit sieben Toren im ersten Drittel. Danach waren wir wohl zu siegessicher, konnten dann aber das Ruder endgültig herumreißen, denn es war unter dem Strich ein ausgeglichenes Spiel. Wir Coaches sind mit der Leistung allerdings nicht so einverstanden, wie in den Matches zuvor.“, so Müller. Tags drauf beim AEV gab es nicht viel zu gewinnen, am Ende stand ein deutliches 3:19 auf der Anzeigetafel. „Augsburg war uns nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch überlegen. Speziell in den ersten beiden Dritteln haben wir aber auch alles vermissen lassen, kein Kampf, keine Positionstreue, kaum Zusammenspiel. Wir haben sogar vergessen Schlittschuh zu laufen… Der Respekt war aber auch riesengroß. Immerhin hat die Ansprache vor dem Schlussdrittel etwas gefruchtet und wir konnten diese 20 Minuten ausgeglichener gestalten.“ – die Bilanz: Sieg und Niederlage und satte 20:30 Treffer.

Simon Fritzenschaft