1. Mannschaft

28.08.2020 - 08:53

Perspektive zur Rückkehr von Fans

DEB begrüßt die Bildung einer Arbeitsgruppe zur Zuschauerrückkehr bei Sportveranstaltungen!

„Keine Großveranstaltungen bis Ende des Jahres!“, „Die Infektionszahlen sind zu früh zu hoch.“ – diese beiden Aussagen aus der Politik (Angela Merkel und Markus Söder) von gestern haben erstmal für Tristesse gesorgt. Aber: es wird bereits eifrig an der Interpretation dieser Statements gearbeitet und nach sinnvollen Lösungen für Sport und Vereinsleben gesucht.

Vom Verband erreichte uns eben folgende Meldung: „Der Deutsche Eishockey-Bund hat die politischen Entwicklungen aufmerksam verfolgt und die Entscheidung zum Thema sportliche Großveranstaltungen registriert. Wir begrüßen zunächst die Bildung einer Arbeitsgruppe, die sich in den kommenden beiden Monaten [bis Ende Oktober] mit den Rahmenbedingungen zur Rückkehr der Zuschauer befasst. Von immenser Wichtigkeit wird es dabei sein, dass klar reguliert wird, wie sich kleine, mittlere und große Sportveranstaltungen definieren und auf dieser Basis eine klare Perspektive zu erarbeiten, die absolut dringend notwendig ist. Das ist für das Eishockey wie für andere Mannschaftssportarten ein essentieller Punkt. Wir sind bereit, neben den bereits bestehenden Hygienekonzepten, weiter unseren Beitrag zu leisten, damit spätestens November eine Zulassung von Fans wieder möglich ist.“

Die Clubs der OLS haben bereits Hygiene- und Besucherlenkungskonzepte erarbeitet oder tun dies momentan. Dabei geht es u.a. um reduzierte Zuschauerkapazitäten, Einbahnstraßensysteme, getrennte Ein- und Ausgänge, Abstandsregeln, Lüftung oder die Nutzung von Masken.

„Mir tut es für jeden Eishockeyfan leid, muss ich ehrlich sagen, mal unabhängig vom Verein, dass wir uns leider eine Spielzeit mit wenig oder gar keinen Fans vorstellen können müssen! Wir alle kennen die Bilder vom Fußball und den Geisterspielen…“, spricht unser Vorstand, Thomas Zeck die quälend unsichere Situation an. „Aber wenig oder keine Zuschauer, das geht natürlich nur, wenn uns die Politik eine Perspektive gibt und den Ausfall der Zuschauereinnahmen reguliert. Ansonsten ist ja gar keine Spielzeit möglich.“

Keine Zuschauer? Arbeitsgruppe? Zuschauer ab (Spät-)Herbst? Und im Zentrum steht immer die Frage, was überhaupt eine Großveranstaltung ist – das alles drückt unserer Saisonplanung weiter seinen Stempel auf. Aber wir werden weiter dranbleiben, unser Bestes geben, damit unser Sport, unser Verein, die Clubs und Fans die Perspektive bekommen, die sie verdient haben!

Simon Fritzenschaft