Kader wächst und wird jünger!
Aus dem Nachwuchsbereich rücken gleich fünf Spieler in den (erweiterten) Kreis der ersten Mannschaft auf.
„Natürlich sind wir froh, einen funktionierenden Unterbau für die erste Mannschaft zu haben! Logischerweise gibt es auch immer wieder Jahrgänge, wo ein kleines Loch drin ist, aber grundsätzlich können wir regelmäßig und gut für unseren Oberligakader abschöpfen.“, sagt unser Teammanager Gordon Borberg, um gleich satte fünf Namen für den Kader der ersten Mannschaft zu nennen: Maxi Söll, Tim Mühlegger und Markus Czogallik hatten ja bereits ihre ersten Erfahrungen in der Oberliga gesammelt und bleiben uns erhalten. Zudem rücken Stefan Saal und Dennis Krutsch nach.
Fünf auf einen Streich, zwischen 16 und 18 Jahren alt, talentiert. „Aber natürlich gehört zum Talent auch der nötige Biss und Geduld. Es war schon immer so, auch zu meiner Zeit natürlich, dass man Stück für Stück in ein Herrenteam hineinwachsen und sich seine Eiszeiten verdienen muss. Auch unsere aktuellen Stamm- und Führungsspieler mussten diesen Weg gehen. Positive Beispiele gibt es genug: Fabian Weyrich, Tim Rohrbach, Florian Stauder oder Thomas Heger.“, so Borberg. „Es ist gut, wenn die Jungen im positiven Sinne ungeduldig sind und spielen wollen, aber eins nach dem anderen. Auch ein Fabian Dietz wollte mit 16 schon immer ran, hat erst wenig gespielt, ist dran geblieben, dann wurde es immer mehr und jetzt spielt er in der DEL. Wir haben hier wirklich gute Jungs, deren Einsatz wir immer weiter ausbauen wollen und hoffen, dass der ECP davon profitiert. Aber das ist harte Arbeit, denn die Jungs spielen dann mit routinierten Cracks, die teils schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und gewisse Dinge anders lösen. Aber auch wenn es zu Beginn nicht gleich reibungslos klappt, nicht einfach den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter an sich arbeiten, dann ist der Weg hier in Peiting in den Herren- oder sogar in den Profibereich ein guter. Mit gesundem Ehrgeiz kann man es schaffen, auch wenn wir hier nicht in der höchsten DNL – Division spielen.“
Zudem ist der Schritt zwischen dem DNL – Bereich und einer ersten Mannschaft in der Oberliga, hier in Peiting, nicht ganz so groß, wie zwischen DNL 1 und DEL2 oder DEL. „Wir haben hier einfach den Vorteil, dass talentierte junge Spieler bei uns direkt die Vorbereitung der ersten Mannschaft mitmachen und bei uns mittrainieren können. Den wollen wir ihnen natürlich bieten. Da ist er Sprung dann nicht so extrem, wie wenn du direkt vom Nachwuchs in ein Profiteam wechseln musst.“, erklärt Borberg weiter.
Zudem ist die Anbindung zwischen Nachwuchs und Oberliga nun dank der neu eingerichteten „Perspektivkader“ (bis zur U15) nun stärker, als zuvor. „Die Arbeit mit unserem Koordinator für den oberen Altersbereich, Markus Gleich, macht Spaß. Das sollte uns helfen!“, ist sich Borberg sicher.
Also dann, Maxi, Cziko, Mühle, Stefan und Dennis: viel Erfolg in der Saison 2020/21!
Simon Fritzenschaft