Kaum Startschwierigkeiten, ein klasse Comeback, keine echte Niederlage!

Das war beste Unterhaltung zum Auftakt unserer neuen Eiszeit! Zwar unterlag unsere Erste den Eisbären aus Regensburg knapp mit 5 zu 6 (n.V.), dennoch überraschten unsere Jungs schon mit viel Kampfgeist und einigen gelungenen Ansätzen gegen übermotiviert wirkende Oberpfälzer.

Neuzugang Nardo Nagtzaam setzte ein erstes Ausrufezeichen, klatschte die Scheibe früh im Spiel an den Pfosten. Ansonsten unsere Gäste freilich schneller im Spiel – schließlich machte die Truppe von Igor Pavlov schon ihr fünftes Testspiel. Sauer und Tippman mit den ersten zählbaren Erfolgen für den EVR, auf der anderen Seite gehörte das erste Tor der neuen Saison Dominic Krabbat. Zur Hälfte machte unsere Nummer 1, Florian Hechenrieder (der schon eine gute Frühform zeigte) seinem Backup Andi Magg Platz. Auch Magg spielte gut, konnte aber zunächst nicht verhindern, dass der EVR nach Treffern von Gajovsky und Heider auf 1:4 davonzog. Das Spiel geriet im zweiten Drittel sowieso zur Nebensache: Schiedsrichter Daniel Harrer hatte alle Hände voll zu tun, negativer Höhepunkt war eine saftige Massenkeilerei, nachdem zuvor Andreas Magg (erst rund zwei Minuten im Spiel) von Xaver Tippmann in der neutralen Zone über den Haufen gefahren worden war. Magg gewann ein Laufduell um die Scheibe, spielte sie und kassierte danach einen vermeidbaren Check vom Gästespieler. Florian Stauder und Lukas Gohlke übernahmen die danach fälligen „Polizeiaufgaben“, am Ende hatten sich Spieler auf dem Eis und auf der Bank (inklusive EVR – Coach Igor Pavlov) mächtig in der Wolle. Als dann wieder Eishockey gespielt wurde, schienen sich unsere Gäste wohl zu sicher.

Die Männer um Neu – Kapitän Andreas Feuerecker erkämpften sich mehr Spielanteile und wussten den Platz, den Regensburg zuließ besser zu nutzen. Nardo Nagtzaam, Maxi Schäffler, Florian Stauder und Andreas Feuerecker stellten auf 5:5 nach der regulären Spielzeit (Schwamberger zwischendurch noch mit einem Gästetreffer). In der Verlängerung hatten Nardo Nagtzaam, Simon Maier, Andreas Feuerecker oder Florian Stauder mehrfach den „Gamewinner“ auf dem Schläger. Einmal ist er wohl tatsächlich auch gefallen, allerdings schummelte Eisbärengoalie Peter Holmgren die Scheibe geschickt beim Aufstehen aus seinem Kasten. Quasi im Gegenzug entschied Gajovsky dann mit seinem zweiten Treffer dieses unterhaltsame Spiel für seine Farben.

Test Nummer 2 folgt am Freitag, den 6.9. (ab 19:30 Uhr) zuhause gegen Sonthofen.

Simon Fritzenschaft