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20.07.2018 - 06:41

Leichtes Plus und eine neue Nummer 1!

Nach elf Jahren "beerbt" Thomas Zeck unseren 1. Vorstand, Gerhard Weyrich.

Einiges los gestern auf der JHV unseres Eissportclubs – das Wichtigste zuerst: der ECP hat einen neuen ersten Vorstand, auch wenn der Name nicht wirklich neu ist! Thomas Zeck ist am Abend einstimmig als Nachfolger von Gerhard Weyrich in das Amt gewählt worden: „Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde mein Möglichstes tun, den Weg des ECP, den Andere so erfolgreich vorgezeichnet haben, weiter zu prägen. Der Verein liegt mir am Herzen. Ganz wichtig: wir werden auch weiterhin kein Geld ausgeben, das wir nicht haben!“

Zeck war über ein Jahrzehnt Spieler des ECP, dann im Nachwuchs tätig und nun eben „in der ersten Reihe“. „Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg bei seiner Arbeit!“, so der scheidende Vorgänger, Gerhard Weyrich. „Wobei: ich gehe ja nicht ganz.“, so Weyrich weiter. Er ist einstimmig als 2. Vorstand gewählt worden. „Die letzten elf Jahre waren viel Arbeit und so manche unruhige Nacht.“, gibt er zu. Aber: „Es überwiegen die schönen Erinnerungen!“ – kein Wunder, fallen in seine Amtszeit ja die beiden PlayOff – Finals gegen Rosenheim und Kaufbeuren, zwei Meisterschften der OLS (2012 und 2013), eine Vizemeisterschaft und zwei Meisterschaften bei den Junioren. Allerdings auch der „fast – Zusammenbruch“ der Oberliga, als das Teilnehmerfeld drohte auf nur 9 (!) Teams zu schrumpfen. „Klar, es gibt Momente, da möchte man hinwerfen, aber dank der Unterstützung meiner Familie ging es immer weiter und dafür möchte ich mich aufrichtig bedanken!“

Schatzmeister Werner Wiedemann – Mozart präsentierte des weiteren äußerst erfolgreiche Zahlen. Der aktuelle Gesamtumsatz des ECP weist Einnahmen von rund 565.000 Euro aus, dem stehen Ausgaben von ca. 564.000 Euro gegenüber. „Rechnen wir das zusammen verzeichnen wir einen leichten Überschuss: 1.250 Euro. Besser als letztes Jahr!“, freute sich ein entspannter Schatzmeister, der mit über 200.000 Euro auch einen Rekord vermelden konnte, was die Investitionen unserer Sponsoren betrifft. „Danke, dass Sie uns einen Teil Ihres Geldes überlassen, damit wir unsere Arbeit erledigen können!“, sprach er alle unsere Partner an. „Das ist uns Anspruch und Versprechen zugleich, weiter auf Solidität zu pochen!“, so Wiedemann – Mozart weiter. Leicht rückläufig war der Zuschauerschnitt in den Punktspielen: knapp 650 Fans besuchten Haupt- und Meisterrunde. Erfreulich: in den PlayOffs waren es doppelt so Viele, was in der Endabrechnung runde 95.000 Euro in die Stadionkassen spülte. „Beachtlich, wenn man in Betracht zieht, dass wir mit aktuell 11.300 Einwohnern der kleinste Standort der Oberliga sind.“

Sportlich stießen Geschäftsführer Peter Gast und Teammanager Gordon Borberg ins gleiche Horn: „2018/19 wollen und können wir um Platz 4 oder 5 mitspielen!“, letztes Jahr schien das PlayOff – Heimrecht angesichts der völlig übertriebenen Aufrüstung in der Oberliga eher utopisch. „Danke aber an die Jungs der ersten Mannschaft, dass es fast gereicht hätte. Es war ein starker fünfter Platz und packende PlayOffs gegen starke Hannoveraner!“ – hier hakte nochmals Werner Wiedemann – Mozart ein: „Und bereits eine Woche nach Saisonende waren alle unsere Verpflichtungen gegenüber Mannschaft und Trainerstab beglichen, das soll uns mal einer nachmachen!“

Routinier Rob Brown und Stürmer Marko Babic sind als waschechte Neuzugänge zu nennen, weh tut der Abgang von Sympathieträger Martin Andrä. Aber dass Kapitän Anton Saal noch ein Jahr macht, ist als einer der großen Erfolge der Transferphase zu werten. Ebenso der Verbleib z.B. von Andreas Feuerecker und die generelle Stabilität unserer Mannschaft. „Wir zahlen, was vereinbart ist!“, so Peter Gast: „Vielleicht nicht soviel wie woanders, aber dafür pünktlich und in voller Höhe. Genau deswegen spielen u.a. Spieler wie Brad Miller hier und nicht woanders.“

Alles in allem kann die neue Saison kommen! Wietere Infos und Details wie immer bei Facebook und Twitter.

Simon Fritzenschaft