1. Mannschaft

31.01.2018 - 13:49

Gegentorflut eindämmen, Neuzugänge auf dem Schirm haben

Das sind zwei der möglichen "Schlüssel zum Sieg" für dieses Wochenende (Freitag gg. Selb und Sonntag in Rosenheim).

3:11 Tore gegen Sonthofen und Deggendorf, keine Punkte – zahlen mit denen niemand beim ECP zufrieden sein konnte. Coach Buchwieser hatte Aufarbeitung angekündigt. Bitter nötig, denn dieses Wochenende stehen der Tabellenzweite und der Primus, Selb und Rosenheim auf der Aufgabenliste.

Die Selber Wölfe zerlegten am Dienstag Regensburg mit 7:3 und kommen (traditionell) stark in der Offensive daher: Jared Mudryk steht in der Scorerwertung ganz oben, verbucht bislang in 36 Matches satte 71 Punkte (29 Treffer und 42 Vorlagen). Zudem scoren Kyle Piwowarczyk, Landon Gare und Herbert Geisberger zuverlässig. Die Saison läuft trotz des jüngst reduzierten Etats für die Hochfranken  recht rund. Im Moment geben die Wölfe den Jäger der Starbulls Rosenheim und haben nur 3 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze.

Die ist aktuell  erneut in Hand der Starbulls Rosenheim. Dort konnten die Verantwortlichen zuletzt bei den Kontingentspielern kräftig nachbessern: Chase Witala und Vitezslav Bilek sind neu am Mangfall. Damit gönnt sich der SBR nach Petri Lammassaari und Jussi Nättinen insgesamt 4 Importspieler in dieser Saison. Bilek traf gegen Regensburg beim 10:1 – Erfolg des SBR schon dreimal ins Schwarze, Witala mit einem Tor und 5 (!) Assists, beide also ohne Eingewöhnungsprobleme hier bei uns in Deutschland. Vitezslav Bilek kam aus der tschechischen 2. Liga, fast 500 Spiele in der Eliteklasse Tschechiens stehen für ihn zu Buche, außerdem 2 Matches in der Champions Hockey League. Chase Witala kam aus der Slowakei und war zuvor in der ECHL und der AHL beheimatet. Bilek bringt mit 34 Jahren ordentlich Erfahrung mit nach Rosenheim, Witala ist mit 22 wohl eher für den frischen Wind zuständig.

Selb und Rosenheim – zwei schwere Aufgaben, die es höchst konzentriert anzugehen gilt. Unser Vorsprung auf Platz 6 beträgt nur noch schmale 3 Punkte, der Raum für Fehler ist also äußerst eng geworden.

Auf geht’s zum Heimspiel am Freitag: EC Peiting vs. VER Selb (19:30 Uhr), Eishalle Peiting.

Simon Fritzenschaft