1. Mannschaft

25.11.2017 - 10:26

Wie eine Dampflok!

"Peiting hat uns speziell am Anfang geradezu überrollt!", so Löwen - Trainer Reiner Zerwesz.

„Wir stecken hier gerade in einer sehr schweren Situation! Ich hätte z.B. vor einer Woche noch nicht gedacht, heute hier zu stehen.“, sagte der alte neue Coach der Waldkraiburger, Reiner Zerwesz direkt nach dem Spiel. „Wir müssen kleine Schritte vorwärts gehen, was gegen Gegner wie Peiting aber schwierig ist. Die sind gerade zu Beginn wie eine Dampflokomotive über uns drübergerollt. Immer einen Schritt zu schnell.“

Ähnlich sah das unser Coach, Sebastian Buchwieser, der fast uneingeschränkt zufrieden wirkte: „Ein bisschen ärgert mich nur, dass wir eine kurze Phase hatten, wo es wieder hätte kippen können.“

Was er meint ist der 2:3 – Anschlusstreffer, wo die Hausherren sogar kurz am Ausgleich schnupperten. Zuvor hatten Fabian Dietz (Andrä, Morris), Milan Kostourek (Morris, Saal) und Anton Saal (Feuerecker, Krabbat) den ECP in eine deutliche Führung geschossen (3., 5., 15.), die fast noch ein wenig höher hätte ausfallen können. Peiting hochkonzentriert und mit viel Zug zum gegnerischen Kasten, der von Korbinian Sertl gehütet wurde. Nur einmal konnte Waldkraiburg einen Nadelstich setzen: Brent Norris wurde nicht entschieden genug angegriffen, zog von der Bande Richtung Slot und überraschte Florian Hechenrieder mit dem 1:3. Kurz vor der 1. Pause landete ein beherzter Schuss der Löwen noch am Pfosten, Glück für unsere Farben.

Im zweiten Drittel plätscherte das Match dann etwas vor sich hin, erst als Hämmerle in der 29. Minute den 2:3 – Anschluss markierte, schaltete unser Team wieder hoch. Nur gut eine bzw. zwei Minuten später machten Andreas Feuerecker (Krabbat, Saal) und Brad Miller (Kostourek, Rohrbach, beide Male sehr hart und präzise von außen) mit dem 2:4 und 2:5 alles klar. Danach war der Wille der Gastgeber zwar nicht gebrochen, aber doch angeknackst. „Aufgegeben haben die Jungs heute sicher nicht!“, so Löwentrainer Zerwesz.

Im dritten Drittel zeigte sich unser EC Peiting feldüberlegen und verwaltete das Spiel. Ty Morris (Miller, Rohrbach) und erneut Andreas Feuerecker (Kostourek, Heger) sorgten für den – vielleicht etwas zu hohen – 7:2 – Auswärtssieg vor 639 Zuschauern (darunter knappe 20 mitgereiste Peitinger).

Damit stehen unsere Jungs aktuell bei vier Siegen von vier Spielen seit der Deutschlandcup – Pause (4 von 4!), der Restart ist also perfekt gelungen. „Und jetzt freuen wir uns auf das Rosenheim – Spiel!“, so Coach Buchwieser. Spitzenspiel am Sonntag, den 26.11. ab 18 Uhr zuhause in unserer Halle. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns freuen!

Simon Fritzenschaft