Unsere Erste dreht einen Rückstand!
5.4 - Sieg gegen Waldkraiburg (nach 0:2 - Rückstand). Jetzt Zwischenrunde.
Zum Abschluss der Hauptrunde 2016 / 17 konnte unsere erste Mannschaft noch einmal einen Heimsieg einfahren. Zwar begann unser Team recht unkonzentriert und wenig zielstrebig, lag verdient mit 0:2 im Hintertreffen (Jakub Marek und Max Kaltenhauser hatten in der 9. und der 11. Minute getroffen), konnte aber den Schalter rechtzeitig umlegen. „Ich musste in der Kabine nicht laut werden.“, so Coach Buchwieser nach der Partie: „Die Jungs wussten schon selbst, was sie falsch gemacht hatten und wie sie das abstellen!“. Der EC Peiting kombinierte zwar recht gefällig, ließ aber beste Chancen ungenutzt. Alleine Florian Stauder hatte mehrfach Tore auf dem Schläger. Kaum besser ging es seinen Kollegen: entweder verpufften die Angriffsbemühungen, weil zu kompliziert gespielt wurde, oder der Puck strich am Kasten unserer Gäste aus Waldkraiburg vorbei. Wenn beides nicht der Fall war, konnte Gästekeeper Thomas Hingel teils spektakulär klären.
Völlig anders sah das im zweiten Drittel aus: der EC Peiting legte kollektiv zwei bis drei Schippen an Tempo und Härte drauf, schnürte Waldkraiburg phasenweise in der Defensive ein. Lukas Gohlke setzte bei seiner Rückkehr gleich ein entsprechendes Zeichen und wanderte nach einem Bandencheck mit anschließendem leichten Faustkampf (29.) für 2+2+10 Minuten in die Kühlbox. Peiting weiter hellwach, der Lohn folgte auf dem Fuße: mit Treffern in der 35., der 37. und der 40. Minute drehten Milan Kostourek (im Nachfassen), Brad Miller (trocken und direkt in die lange Ecke) und Dominic Krabbat (flach unten hinein) die Partie.
Im letzten Drittel eröffnete Jonas Lautenbacher (43. Minute) für den ECP: er fälschte einen Schuss von Andi Feuerecker unhaltbar für Hingel ab. Doch die Löwen sollten noch nicht aufstecken: in der 46. Spielminute konnten die Waldkraiburger Andreas Magg im ECP – Gehäuse zum dritten Mal überwinden. Den Deckel auf das Match machte Brad Miller in Minute 49, dass unsere Gäste gegen Ende (58.) noch den vierten Treffer nachlegten änderte nichts mehr am insgesamt verdienten Heimsieg zum Schluss der Hauptrunde.
„Peiting hat im Kader natürlich eine höhere Qualität als wir. Wir haben nicht den treffsichersten Sturm und sind relativ dünn besetzt.“, konstatierte Gästetrainer Rainer Zerwesz nach dem Spiel, lobte seine Mannschaft aber auch: „Die Jungs haben gut gespielt, alles gegeben, das war okay! Für uns geht es jetzt darum in der Verzahnungsrunde erfolgreich zu sein, denn auch wenn die Bayernligisten nicht schlecht sind, wollen wir doch nächste Saison wieder Teil der Oberliga sein!“ – insgesamt zog Zerwesz ein positives Fazit zum Aufstieg, wirtschaftlich sei alles in Ordnung, der Zuschauerzuspruch konnte erneut gesteigert werden und sportlich habe seine Mannschaft (wenn auch nicht für die PlayOffs qualifiziert) eine enorme Entwicklung hingelegt.
„Gott sei Dank konnten wir uns im Laufe des Spiel heute fangen. Insgesamt bin ich zufrieden!“, so das Statement unseres Trainers, Sebastian Buchwieser. „Heute haben uns Tim Rohrbach, Alex Winkler, Fabian Dietz, Ty Morris oder Ben Warda gefehlt, das darf man ja nicht vergessen.“
Ab jetzt spielen die ersten Acht der OLS eine Zwischenrunde („Meisterrunde“), in der es um die beste Ausgangsposition für die PlayOffs geht (Erklärung und Termine im Artikel unten). Die Plätze 9 – 12 (Höchstadt, Lindau, Waldkraiburg und Schönheide) spielen mit der BYL um die Qualifikation für die kommende Oberliga – Saison.
Simon Fritzenschaft