Am kommenden Wochenende bekommt es der ECP mit den Kellerkindern aus Sonthofen und Schönheide zu tun. Doch Peitings Trainer Sebastian Buchwieser warnt davor diese Partien auf die leichte Schulter zu nehmen. Besonders die angespannte Personalsituation im Sturm macht dem Trainer Probleme. „Für uns wird das Wochenende doppelt schwierig“, beschreibt Buchwieser die Situation. Durch die Ausfälle von Ben Warda (Schulterverletzung), Lukas Gohlke (Kreuzbandanriss), Manuel Bartsch (Sprunggelenk), Simon Maier (Kreuzband) und Jonas Wolter (läuft am Wochenende wieder für Kaufbeuren auf) kann Peitings Übungsleiter nur noch drei Sturmreihen aufbieten, wenn Verteidiger Sean Morgan im Angriff aushilft.

Auch in Sachen Neuverpflichtung eines Ausländers als Ersatz für Ben Warda kann noch kein Vollzug gemeldet werden. Nach wie vor führen die Verantwortlichen Gespräche mit in Frage kommenden Kandidaten.

Am Freitag in Sonthofen trifft der EC Peiting auf eine Mannschaft die sich nach der Entlassung von Trainer Gerd Wittmann gefangen hat und vor allem zuhause wieder stabiler geworden ist. Besonders der 4:2-Erfolg gegen die Tölzer Löwen gab dem Team neuen Aufschwung.

Auch der Sonntagsgegner aus Schönheide sollte von unserer Mannschaft auf keinen Fall unterschätzt werden. Schon einmal haben die Erzgebirgler mit Regensburg einen Favoriten überrascht und drei Punkte entführt. Auch bei der letzten Niederlage (4:5) beim Tabellenführer in Selb fehlte nicht viel zu einer Überraschung.

Deshalb ist in beiden Partien volle Konzentration angesagt. Um die Situation in den Griff zu bekommen setzt der ECP-Coach auf kurze Wechsel und wenig Strafzeiten. Dadurch kann bei den noch vorhandenen Spielern ein Substanzverlust vermieden werden. Wenn sich Saal und Co. an diese Vorgaben halten und die Defensive nicht vernachlässigen, sollte trotz der prekären Personalsituation ein erfolgreiches Wochenende möglich sein.

Christian Assmann