Schüler (U 16 – Südpokal)

12.01.2016 - 09:09

Chancenlos in Schwenningen

Faire Spiele enden mit zweistelligen Niederlagen - 1:12 bzw. 3:11 vorloren - am kommenden Wochenende geht es zuhause erneut gegen Schwenningen.

Am vergangenen Wochenende mußten unsere Schüler zum schweren Auswärts-Doppel nach Schwenningen reisen. Die Schwarzwälder konnten mit 11 Endjahrgängen antreten und waren körperlich entsprechend überlegen. Daß sie dadurch ihrer Favoritenrolle voll gerecht wurden und beide Partien sehr deutlich gewannen war deshalb nicht verwunderlich. Unsere Schüler kämpften im Rahmen ihrer Möglichkeiten und ließen sich trotz der klaren Unterlegenheit nicht hängen. Sehr positiv auch die disziplinierte Spielweise unseres Teams.

In der ersten Begegnung am Samstag, 09.01. kassierte unsere U 16 bereits nach 19 Sekunden den ersten Gegentreffer. Danach funktionierte das Peitinger Defensivspiel recht gut und es wurden weitere Tore der Heimmannschaft verhindert. Leider brachte ein Überzahlspiel in der 8. Minute für unser Team nichts ein. Bei 15:30 Min. erhöhte Schwenningen auf 2:0 und ließ in der 18. Spielminute per Doppelschlag innerhalb von 28 Sekunden zwei weitere Treffer zum 4:0 Pausenstand folgen.

Auch im Mittelabschnitt spielte sich das Geschehen meist vor dem Gehäuse von ECP-Torhüter Philipp Wieland ab. Nach einem erneuten schnellen Gegentor (21:23 Min.) zu Beginn des Drittels legten die Schwenninger in der 28. bzw. 29. Min nach und stellten auf 7:0 aus ihrer Sicht. Wie schon im ersten Drittel konnten unsere Schüler danach eine Strafzeit der Gastgeber nicht zur Ergebniskosmetik nutzen.

Die Schwenninger schalteten trotz des klaren Vorsprungs im letzten Drittel nicht zurück. In der 43. Min. fiel das 8:0 und mit einem weiteren Doppelschlag in der 47. Min. (diesmal innerhalb von 10 Sekunden/1 x in Überzahl) schraubte der SERC das Ergebnis bis auf 10:0 in die Höhe. Nachdem den Schwenningern in der 54. Min. das 11:0 gelungen war, konnte Maximilian Söll in der 55. Min. den Peitinger Ehrentreffer markieren. Den Schlußpunkt in der einseitigen Auseinandersetzung bedeutete das 12:1 in der 56. Spielminute.

Am Sonntagvormittag (10.01./11.00 Uhr) fand das Eröffnungsbully des zweiten Vergleiches statt. Eigentlich hatten sich unsere Schüler vorgenommen nicht wieder „unter die Räder“ zu kommen. Diesmal legte unsere U 16 in der Anfangsphase (2. Min.) durch Thomas Fetschele sogar den ersten Treffer vor. Lange freuen durften sich unsere Jungs aber nicht darüber, denn danach rollte eine Schwenninger Angriffslawine über unsere Schüler hinweg. Mit insgesamt sieben Toren (davon 1 x in Überzahl und 1 x in Unterzahl) zeigte der SERC bis zur ersten Sirene eindrucksvoll wer Herr im eigenen Haus ist. Damit war die Partie natürlich bereits nach 20 Minuten entschieden und für unsere Mannschaft ging es nur noch um „Schadenesbegrenzung“.

Wenigstens dieses Unterfangen klappte im Anschluß. Im zweiten Drittel trafen die Schwenninger noch zwei Mal ins Schwarze und für die rot-weißen Farben war Maximilian Söll erfolgreich, so daß es mit einem 9:2 Zwischenstand zum zweiten Mal in die Kabinen ging.

In der 44. Spielminute konnte Felix Wohlhaupter den dritten Peitinger Treffer markieren. Nur 19 Sekunden später war mit dem 10:3 der alte Abstand wieder hergestellt. Die Partie plätscherte im Anschluß ziemlich dahin. Peiting konnte nicht und der SERC wollte nicht mehr. So gab es nur noch ein weiteres Tor der Schwenninger in der 56. Spielminute zum 11:3 Endstand.

„Kein Vorwurf an meine Mannschaft. Schwenningen war bisher unser stärkster Gegner in dieser Runde. Durch die Kooperation mit Freiburg hat der SERC ein personelles Luxusproblem und kann aus dem Vollen schöpfen. Die vielen Endjahrgangsspieler sind in Punkto Größe fast alle mit Gardemaß ausgestattet. Gegen diese körperliche Übermacht waren wir chancenlos. Ein dickes Lob, daß meine Jungs trotz der Stärke des Gegners immer fair blieben und sich nicht zu Frustfouls verleiten ließen. Nächsten Sonntag sind die Schwenninger bei uns in Peiting zu Gast. Da müssen wir uns etwas einfallen lassen um deren Spielfluß ein wenig einzudämmen. Insgesamt haben wir in der Runde noch 11 Spiele, davon können wir 8 x zuhause antreten. Nachdem nicht alle Mannschaften die Stärke von Schwenningen haben werden wir sicherlich noch das ein oder andere Erfolgserlebnis feiern können. Diese Saison ist für den ECP ein Lehrjahr und ich bin zuversichtlich, daß wir in der nächsten Spielzeit die Früchte der gemachten Erfahrungen ernten können. Abschließend möchte ich betonen, daß mein Team eine sehr gute Einstellung zum Eishockeysport hat. Das wird auf alle Fälle weiterhelfen.“ – so ECP-Trainer Walter Zeck in der Nachbetrachtung und Zugleich im Ausblick auf die nächsten Spiele.

Spielstatistiken

09.01.2016       

Schwenninger ERC     –           EC Peiting                               12:1 (4:0;3:0;5:1)

ECP-Tor:

11:1 (54:30 Min.) Maximilian Söll (Felix Wohlhaupter/Lucas Almer)

Strafen:

Schwenningen 6 Min., ECP 2 Min.

Zuschauer:

62

 

10.01.2016       

Schwenninger ERC     –           EC Peiting                               11:3 (7:1;2:1;2:1)

ECP-Tore:

0:1 (01:58 Min.) Thomas Fetschele (Leon Hartl)

9:2 (34:46 Min.) Maximilian Söll (ohne Assist)

9:3 (43:58 Min.) Felix Wohlhaupter (Leon Graßl/Lucas Almer)

Strafen:

Schwenningen 2 Min., ECP 2 Min.

Am nächsten Wochenende (Sonntag, 17.01./11.00 Uhr) können unsere Schüler im Heimspiel gegen den übermächtigen Schwenninger ERC versuchen ein knapperes Resultat zu erreichen.

Klaus Podack