Schüler (U 16 – Bundesliga Süd Gruppe II)

20.10.2015 - 08:48

Aufholjagd wird nicht belohnt

Nach 1:5 Rückstand nochmals herangekommen - am Ende aber mit 4:5 beim SC Riessersee unterlegen - damit weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz - nächstes Wochenende spielfrei.

Nach der deutlichen Freitags-Niederlage beim Augsburger EV (siehe eigener Bericht) mußten unsere Schüler am Sonntag, 18.10. beim direkten Tabellennachbarn SC Riessersee antreten. Gegen die Werdenfelser hatten Kapitän Felix Wohlhaupter & Co. zum Punktspielauftakt im September zuhause mit 5:7 vorloren. Auch diesmal hatten unsere Schüler das Nachsehen und verloren letztlich unglücklich mit 4:5.

In der insgesamt sehr fairen Partie hatte unser Team im ersten Drittel einige vielversprechende Einschußmöglichkeiten, die aber allesamt vergeben wurden. In der 13. Spielminute mußten unsere Schüler erstmals in Unterzahl agieren und überstanden diese Phase unbeschadet. Danach folgte aus ECP-Sicht eine ominösen 17. Spielminute. Wie schon in Augsburg schlug es innerhalb kurzer Zeit (nur 13 Sekunden) zweimal im Peitinger Kasten ein und mit diesem 0:2 Rückstand ging es dann auch zum ersten Mal in die Pause.

Die Geschichte des ersten Drittels wiederholte sich im zweiten Abschnitt. Zunächst blieb es vor den Toren recht ruhig. Aber in der 27. Minute erhöhte der Gastgeber auf 3:0 und ließ 74 Sekunden später sogar das 4:0 folgen. Ein kleines Lebenszeichen sendeten unsere Schüler mit dem 4:1 durch Felix Wohlhaupter in der 37. Spielminute. Kaum war der Peitinger Jubel verhallt fing sich unsere U 16 vom Anfangsbully weg nur acht Sekunden später das 5:1 ein. Torschütze für den SC Riessersee war Lukas Artus, der seinen insgesamt vierten Tagestreffer markierte. Bis Drittelende blieb es danach beim gleichen Ergebnis.

Im letzten Abschnitt agierte der SCR im Gefühl des klaren Vorsprungs etwas unkonzentriert. Unsere Schüler kamen dadurch besser ins Spiel und konnten durch Markus Czogallik in der 48. Minute den zweiten Treffer erzielen. Dieses Erfolgserlebnis gab unserem Team sichtbar Auftrieb. Belohnt wurden die Peitinger Offensivbemühungen in der 52. Spielminute, als Maximilian Glötzl zum 5:3 erfolgreich war. Richtig spannend wurde es im Schlußspurt. Bei 55:22 Min. traf Felix Wohlhaupter zum 5:4 Anschlußtreffer und direkt im Anschluß nahm der SC Riessersee seine Auszeit um den Peitinger Schwung zu bremsen. In den letzten Spielminuten probierten die Zeck-Schützlinge nochmal alles aber leider gelang der ersehnte Ausgleichstreffer nicht mehr.

Spielstatistik:

18.10.2015

SC Riessersee – EC Peiting 5:4 (2:0;3:1;0:3)

Tore:
1:0 (16:24 Min.) Lukas Artus (Christopher Chyzowski/Kilian Raubal)
2:0 (16:37 Min.) Alex Zecchetto (Lukas Artus/Kilian Raubal)
3:0 (26:34 Min.) Lukas Artus (Maximilian Schwatz/Moritz Neumeier)
4:0 (27:48 Min.) Lukas Artus (Alex Zecchetto)
4:1 (36:19 Min.) Felix Wohlhaupter (Maarten Weynen)
5:1 (36:28 Min.) Lukas Artus (Alex Zecchetto)
5:2 (47:57 Min.) Markus Czogallik (Felix Wohlhaupter/Markus Wohlgemuth)
5:3 (51:41 Min.) Maximilian Glötzl (Markus Wohlgemuth/Maximilian Söll)
5:4 (55:22 Min.) Felix Wohlhaupter (Maximilian Glötzl)

Strafen:
Riessersee 2 Min., ECP 6 Min.

Zuschauer:
74

ECP-Trainer Walter Zeck mit seiner Bewertung des bisherigen Saisonverlaufes:
„Unsere Probleme sind fast immer die gleichen. Meist können wir nur mit einer Minimalbesetzung gegen personell üppiger besetzte Gegner antreten. Meine Jungs lassen sich von Gegentoren auch sehr beeindrucken und finden danach nur schwer wieder ins Spiel zurück. Unsere Abschlußschwäche verhindert momentan Erfolgserlebnisse. Wir müssen die Scheibe einfach öfter vor das gegnerische Tor bringen damit wir auch mal „dreckige“ Tore erzielen. Insgesamt spielen wir auch oft zu kompliziert. Trotz der negativen Serie lassen wir die Köpfe nicht hängen. Die Moral unserer Truppe ist in Ordnung. Jetzt haben wir ein spielfreies Wochenende vor uns. Danach müssen wir noch auswärts in Kaufbeuren und zuhause gegen Augsburg antreten. Die sogenannte „Findungsrunde“ ist dann zu Ende. Mit Beginn der zweiten Runde (dort werden aus bisher drei Gruppen zwei neue Gruppen gebildet) werden die Karten neu gemischt. Es geht wieder bei Null los und wir gehen zuversichtlich ans Werk.“

Klaus Podack