Unser Wochenende: verschenkt, verschwendet oder rabenschwarz?

Hatten wir vor dem Wochenende noch die Chance, ganz oben mitzumischen, müssen wir die Vokabel „Spitze“ jetzt erstmal aus unserem Wortschatz streichen. Wobei wir vielleicht besser sagen: wir dürfen dieses Wort erst einmal streichen…

Unser OL – Team steht am Ende des Wochenendes verdientermaßen mit 0 Punkten mehr auf dem Konto da. „Wir waren nicht bereit! Das Spiel war da, um es zu nehmen und wir haben unsere Chance nicht genutzt.“, war Coach Sicinski schon am Freitag gegen Bayreuth unzufrieden mit seiner Mannschaft. Unzufriedener vielleicht als so mancher Zuschauer, denn immerhin zeigte der ECP da noch zeitweise Kombinationen und Einsatz. Dass der Sieg am Ende unglücklich vergeben wurde, machte da noch kaum Bauchschmerzen.

Wer allerdings gedacht hatte, in Sonthofen müsste etwas gelingen (schließlich müsse doch noch genug Biss im Tank sein), der wurde am Sonntag – Abend enttäuscht. Der EC Peiting zeigte seine schwächste Leistung (schon nach 6 Sekunden ging das Unheil mit der ersten Strafzeit los), verlor jedes einzelne Drittel bei den „Bulls“ mit 0:2 und wirkte kaum anwesend. Das höchste der Gefühle für die mitgereisten Zuschauer waren zusammengerechnet 4 Pfosten- oder Lattentreffer. So stand am Ende die Null gegen clevere Sonthofener, die ja eigentlich vor dem Spiel nicht für eine sattelfeste Abwehr bekannt waren. Leider müssen wir konstatieren, dass die Hausherren auch in dieser Höhe völlig verdient als Sieger vom Eis gingen, weil unser komplettes Team über 60 Spielminuten kein Tempo, keinen Druck und keine Ideen entwickeln konnte. Zwingende Chancen gab es nicht zu notieren, höchstens „halbherzige“ Möglichkeiten.

Das Schönste an solchen Spielen: mehr gibt es nicht zu schreiben! Außer vielleicht, dass John Sicinski und seinen Jungs eine arbeitsreiche Woche bevorsteht.

Am Ende stehen also zwei Niederlagen (1:2 gegen Bayreuth und 0:6 in Sonthofen)… Abhaken, nach vorne schauen!

Simon Fritzenschaft