Dadurch auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen - am Freitag, 09.10. gastiert der EV Füssen um 17.30 Uhr in Peiting.

Zwei schwere Aufgaben mußten unsere Schüler am zurückliegenden Wochenende bewältigen. Die personellen Voraussetzungen waren nicht besonders gut, so daß beide Male mit einem Minikader angetreten werden mußte.

Zunächst trafen die Zeck-Schützlinge am Samstag, 03.10. auf den Tabellenersten EC Bad Tölz. Bei den Isarwinklern hatte unsere U 16 am 26.09. nach einem beherzten Auftritt mit 2:5 Toren verloren.

Trotz der klaren Favoritenstellung der Gäste gingen unsere Schüler voller Elan in die Partie und zeigten sehr guten Teamgeist. In der siebten Spielminute gelang Markus Czogallik sogar das 1:0 für den ECP. Leider hielt diese Führung nur 54 Sekunden, dann glichen die Tölzer zum 1:1 aus. Danach verteidigten unsere Jungs geschickt und überstanden gegen Drittelende eine Unterzahl unbeschadet, so daß es mit einem Remis in die erste Pause ging.

Im zweiten Durchgang zeigte der Tabellenführer dann seine ganze Klasse. In der 24. Minute trafen die Gäste zunächst zum 1:2. Richtig dick kam es dann in der 30. Spielminute für unsere Schüler. Mit drei weiteren Treffern binnen 31 Sekunden zogen die Tölzer auf 1:5 davon. Damit war die Frage nach dem späteren Sieger eigentlich schon beantwortet. Nach einem weiteren ECT-Tor (34. Minute) ging es mit einem ernüchterndem 1:6 Zwischenergebnis zum zweiten Mal in die Kabinen.

Im Schlußdrittel schalteten die Gäste dann merklich zurück. Unsere Schüler kämpften in der sehr fairen Partie unverdrossen um eine Resultatsverbesserung. Aber erst kurz vor dem Ende (58. Minute) konnte Felix Wohlhaupter in Überzahl den zweiten Peitinger Treffer zum 2:6 Endstand markieren.

Nur einen Tag später (Sonntag, 04.10.) gastierte der ESV Kaufbeuren in der Peitinger Eissporthalle.
Auch in dieser Begegnung waren unsere Schüler klarer Außenseiter.

Die Gäste gingen schon nach 22 Sekunden in Führung und erhöhten in der 6. Minute auf 0:2. Bei diesen schnellen Toren profitierten die Kaufbeurer von Unkonzentriertheiten in den Peitinger Reihen. Unsere Schüler waren meist einen Schritt zu spät dran und so fielen im ersten Drittel noch zwei weitere Gästetreffer (in Überzahl – 11. Min. bzw. in Unterzahl bei 19:58 Min.) zum 0:4 Pausenstand nach 20 absolvierten Minuten.

Im zweiten Abschnitt konnte Felix Wohlhaupter in der 22. Minute zum ersten Mal für Peitinger Torjubel sorgen. Die Kaufbeurer stellten in Person von Leon Hartl (letzte Saison noch im ECP-Dress) bei 25:17 Min. mit dem 1:5 den alten Abstand wieder her. In diesem Drittel folgte dann noch ein weiteres Kaufbeurer Tor zum 1:6 (33. Min.). Mit diesem Ergebnis ging es später auch in die zweite Pause.

Auch im Schlußdrittel durfte zunächst der ECP einen Treffer bejubeln. Lucas Almer traf in der 46. Min. zum 2:6. Dies beantworteten die Kaufbeurer nur 35 Sekunden danach mit dem 2:7. Damit war der Torhunger der Gäste aber noch nicht gestillt. Nach drei weiteren Toren (54. bis 56. Min.) stand das Endergebnis von 2:10 fest.

Spielstatistiken:

03.10.2015

EC Peiting – EC Bad Tölz 2:6 (1:1;0:5;1:0)

Tore:
1:0 (06:39 Min.) Markus Czogallik (Markus Wohlgemuth)
1:1 (07:33 Min.) Sebastian Haft (Florian Strohmenger/Kevin Slezak)
1:2 (23:48 Min.) Thomas März (Fabian Stöber/Niklas Heinzinger)
1:3 (29:13 Min.) Fabian Stöber (Xaver Hochstraßer/Mathias Merker)
1:4 (29:32 Min.) Kevin Slezak (Sebastian Haft)
1:5 (29:44 Min.) Kevin Slezak (ohne Assist)
1:6 (33:09 Min.) Kevin Slezak (Xaver Hochstraßer/Johann Nachmann)
2:6 (57:31 Min.) Felix Wohlhaupter (Maximilian Söll – 5:4)

Strafen:
ECP 8 Min., Bad Tölz 6 Min.

Zuschauer:
56

04.10.2015

EC Peiting – ESV Kaufbeuren 2:10 (0:4;1:2;1:4)

Tore:
Felix Wohlhaupter (21:46 Min.), Lucas Almer (45:11 Min.)

Beihilfe:
Maximilian Glötzl

Strafen:
ECP 10 Min., Kaufbeuren 6 Min. + 10 Min. (Disziplinarstrafe)

Zuschauer:
78

ECP-Trainer Walter Zeck zog anschließend folgendes Wochenend-Fazit:
„Gegen Bad Tölz haben wir uns achtbar aus der Affäre gezogen. Meine Mannschaft hat über weite Strecken sehr clever gespielt. Spielentscheidend war unsere Chaosphase im zweiten Drittel. Dort haben wir die Partie verloren.“
„Im Spiel gegen Kaufbeuren hatten wir mit unseren zwei Blöcken gegen vier Reihen des Gegners keine Chance. Der Kräfteverschleiß aufgrund des Vortages-Einsatzes machte sich gleich bemerkbar. Trotz der deutlichen Niederlage mache ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf. Wir haben halt einen kleinen Kader und können Ausfälle nur schwer verkraften. Für unser nächstes Spiel zuhause gegen Füssen hoffe ich auf die Rückkehr unserer verletzten Akteure, denn in voller Stärke haben wir gute Chancen zu punkten.“

Klaus Podack