Peiting – Bayreuth 3 : 4 (1:2, 0:1, 2:1)

01.02.2015 - 22:41

Bittere Niederlage gegen Bayreuth

Eine bittere Niederlage musste der ECP gegen die Gäste aus Bayreuth hinnehmen. Peiting war zu Beginn überlegen, hatte eine Vielzahl an Chancen, ließ diese liegen und geriet danach in Rückstand. Diesem Rückstand lief die Heimmannschaft dann hinterher, erkämpfte sich den Ausgleich, verlor aber 37 Sekunden vor Schluss durch einen umstrittenen Treffer der Gäste mit 3:4.

„Wir haben das Spiel in den ersten 40 Minuten verloren. Wir haben nicht gekämpft und versucht schön zu spielen, doch das können wir nicht. Wir müssen über den Kampf ins Spiel kommen und jeden Gegner ernst nehmen“, so äußerte sich Peitings Trainer John Sicinski nach der Partie.
Bayreuths Trainer Sergej Wassmiller war dagegen stolz auf seine Mannschaft: „Bei uns fehlten fünf Leistungsträger, wir waren in Unterzahl aber sehr gut und haben insgesamt 33 Schüsse geblockt“.
Und in der Tat, Ursache für die Peitinger Niederlage waren die im zweiten Drittel vergebenen Überzahlspiele. Ein ums andre Mal wanderten in dieser Periode Gästespieler auf die Strafbank, doch Peiting war nicht in der Lage diesen Vorteil für sich zu nutzen.

Lediglich zu Beginn gelang dem ECP in Überzahl die verdiente Führung durch Manfred Eichberger (6.) zum 1:0. Danach lief auf Peitinger Seite nicht mehr viel und Bayreuth ging durch Treffer von Michael Kuhn (10.) und Christopher Kasten (18.) in Führung.

Im zweiten Drittel gelang es der Heimmannschaft nicht trotz einer Vielzahl an Überzahlmöglichkeiten die Partie zu wenden. Im Gegenteil, in der 30. Minuten erhöhten die Gäste mit einem weiteren Treffer durch Andreas Geigenmüller (31.) auf 1:3.

Im Schlussabschnitt war Peiting dann hoch präsent und berannte das Tor der Gäste fast pausenlos. So gelang zwangsläufig durch Tore von Louis Latta (48.), der kurzfristig nach einem Überzahlspiel eingewechselt wurde, der 2:3 Anschlusstreffer. Keine sechs Minuten später war es Anton Radu, welcher nach schöner Vorarbeit von Thomas Zeck und Florian Höfler aus spitzem Winkel zum 3:3-Ausgleich vollstreckte. Nach diesen Treffern hatte der ECP Oberwasser, musste aber aufgrund einer unglücklichen Strafzeit gegen Sean Morgan wegen Spielverzögerung –Morgen hatte die Scheibe versehentlich über die Plexiglasumrandung geschlenzt- kurz vor Schluss den Siegestreffer der Gäste hinnehmen. Bei diesem Treffer verlor Peitings Torhüter Florian Hechenrieder seinen Helm und war der Meinung, dass der Schiedsrichter den Treffer nicht anerkennen musste.

Doch insgesamt ist die Mannschaft mittlerweile auf einem guten Weg. Aus den letzten acht Partien holte das Team von Trainer John Sicinski 19 Punkte und rangiert mittlerweile auf Platz fünf. Die Teilnahme an den Play-Offs ist so gut wie sicher. Peiting plagen zur Zeit die Ausfälle von Torschützenkönig Florian Stauder (Lungenflügelzusammenbruch), den Verteidigern Tim Rohrbach (Rippenprellung), Mathias Jeske (Fingerbruch) und Manuel Bartsch (Handbruch). Doch bis auf Manuel Bartsch sollten bis zu den Play-Offs alle Spieler wieder fit werden. Zurückgekehrt nach langer Verletzungspause ist Verteidiger Fabian Weyrich, der eine ansprechende Partie lieferte.

Zuschauer: 613

Tore:
1:0 Eichberger (Saal, Feuerecker)
1:1 Kuhn (Wolsch, Hermann)
1:2 Kasten (Warda, Potac)
1:3 Geigenmüller (Kasten, Potac)
2:3 Latta (Hrdel, Baindl)
3:3 Radu (Zeck, Höfler)
3:4 Marsall

Strafen: Peiting 10, Bayreuth 14

C. Assmann