1. Mannschaft

04.03.2014 - 23:02

Schwacher Mittelabschnitt besiegelt Niederlage gegen Tölz

Dritte Niederlage im vierten Spiel, Peiting – Tölz 1 : 4 (0:1, 0:2, 1:1)

In der Serie gegen Tölz darf man sich keine Schwächen erlauben, da diese vom Gegner gnadenlos ausgenutzt werden. So brachte sich der EC Peiting im vierten Spiel selbst um den Erfolg, als er im zweiten Abschnitt zu Beginn bei doppelter Überzahl hilflos agierte und im Gegenzug bei eigener Unterzahl zwei Treffer hinnehmen musste.

In den ersten 20 Minuten war Peiting überlegen und erspielte sich eine Vielzahl an guten Möglichkeiten. Doch immer wieder war Wölfl im Tor der Gäste Herr der Lage und vereitelte mit guten Reflexen eine Führung der Hausherren. Auf der Gegenseite nutzten die Isarwinkler eine ihrer wenigen Chancen in der 12. Minute durch Fischhaber zur 0:1-Führung. Gegen Drittelende checkte Schwarz den Peitinger Fröhlich vor dem Tor gegen seinen Mitspieler Neal, dieser bekam –Fröhlich war aus dem Gleichgewicht gekommen- den Schläger ins Gesicht. Der Tölzer lieferte sich danach eine Rangelei mit dem Linienrichter und schubste diesen zuletzt aufs Eis. Als Folge dieser Auseinandersetzung wanderte Schwarz für zwei Minuten auf die Strafbank und Neal bekam eine Matchstrafe.

Die daraus folgende doppelte Überzahl konnte Peiting zu Beginn des Mittelabschnitts nicht nutzen, da die Mannschaft völlig hilflos agierte und keinen (!)  Schuss aufs Tor brachte. Negativer Höhepunkt war eine Passstaffette hinter dem gegnerischen Tor. Tölz dagegen war in diesem Abschnitt wacher und nutzte im Anschluss zwei Überzahlmöglichkeiten durch Ketterer (25.) und C. Kolacny (29.), um seine Führung auf 0:3 auszubauen. Danach lief auf Peitinger Seite nichts mehr zusammen.

Zu Beginn des letzten Abschnitts gelang Manni Eichberger in der 42. Minute in Überzahl der Anschlusstreffer zum 1:3. Peiting machte daraufhin weiter Druck und hatte durch Lubos Velebny eine Minute später die Chance zum 2:3, als dieser völlig freistehend an Wölfl scheiterte. Danach machte Tölz die Räume eng, Peiting dezimierte sich durch zwei unnötige Strafzeiten zusätzlich und die Gäste hatten wenig Mühe den Vorsprung über die Zeit zu retten. 18 Sekunden vor Schluss –Peiting hatte bereits seinen Torhüter vom Eis genommen- stellte Schenkel mit einem Schuss ins leere Tor den 1:4-Endstand her.

Um noch eine Chance für den weiteren Verbleib in der Serie zu haben, darf sich Peiting im fünften Spiel am Freitag in Tölz keine Unkonzentriertheiten und Aussetzer mehr leisten. Nur mit vollem Einsatz und konsequentem Spiel besteht noch die Möglichkeit wieder in die Serie zurückzukommen.

Zuschauer: 1.165

Tore:
0:1 Fischhaber (Kathan)
0:2 Ketterer (Kishel, Sternkopf)
0:3 C. Kolacny (Kathan, Biersack)
1:3 Eichberger (Borberg, Saal)
1:4 Schenkel (Kathan)

Strafen: Peiting 18 plus 10 für Velebny, Tölz 10 plus Mätchstrafe (5+20) für Neal

C. Assmann