Junioren (Endrunde deutsche Meisterschaft)

Am 01.03.2014 hieß es früh aufstehen für unsere Junioren. Zu nachtschlafender Zeit (01:30 Uhr) setzte sich der Peitinger Troß in Richtung Ruhrmetropole in Gang. Bei den ESC Moskitos Essen erfolgte um 13.00 Uhr das Eröffnungsbully für das Unternehmen „deutsche Meisterschaft“. Mit einem Auftakt nach Maß (Führungstreffer schon bei 00:13 Min.) fand unser Team schnell in die Spur und lag nach 20 Minuten bereits mit 4:0 in Front. Diesen Vorsprung bauten die Ihsen-Schützlinge in Durchgang zwei bis auf 8:1 aus. Im letzten Abschnitt waren unsere Jungs weiterhin klar tonangebend, gingen mit ihren Torchancen allerdings recht leichtfertig um, so daß dieses Drittel 0:0 endete.
Mit diesem klaren Auswärtserfolg haben unsere Junioren den anderen Endrundenteilnehmern gleich gezeigt, daß der Weg zur Meisterschaft nur über den EC Peiting führt.
Am nächsten Sonntag, 09.03.2014 gastiert unser Team um 18.00 Uhr beim EV Ravensburg. Die Baden-Württemberger bezwangen zum Auftakt den EHC Klostersee mit 4:3 nach Penaltyschießen.
In der Punktrunde gewannen die Mannen um Kapitän Korbinian Lukschanderl alle vier Vergleiche gegen die Spielestädter. Doch Vorsicht, gerade als Favorit muß man auf der Hut sein.

ESC Moskitos Essen – EC Peiting 1:8 (0:4;1:4;0:0)

Torfolge:
0:1 (00:13 Min.) Anton Radu (Thomas Fischer/Daniel Holzmann)
0:2 (01:57 Min.) Corey Morgan (Robert Wittmann/Christoph Aumüller)
0:3 (12:35 Min.) Thomas Fischer (Peter Disl/Anton Radu)
0:4 (19:15 Min.) Thomas Fischer (Peter Disl)
0:5 (20:22 Min.) Thomas Fischer (Peter Disl)
0:6 (23:33 Min.) Anton Radu (Thomas Fischer/Peter Disl)
1:6 (30:26 Min.) Tim Rasper (Jörg Noack/Moritz Hofschen – 4:5)
1:7 (33:22 Min.) Lukas Kees (Nico Rossi/Thomas Fischer)
1:8 (35:25 Min.) Tobias Zimmert (Robert Wittmann/Elias Maier)

Strafen:
Essen 8 Min., ECP 8 Min.

Zuschauer:
112

Beim Nord-Hauptrundenersten in Essen erwischten unsere Junioren einen Traumstart. Bereits nach 13 Sekunden war Anton Radu im Nachschuß zum Peitinger Führungstreffer erfolgreich. Die Gastgeber hatten diesen Schock noch gar nicht verdaut da stand es schon 2:0 für die rot-weißen Jungs. Mit einem verdeckten Schuß genau ins Kreuzeck war Corey Morgan der Schütze. Auch danach machten unseren Mannen viel Druck. Nach einem abgefangenen Essener Angriff startete unser Team einen schnellen Gegenstoß, den Thomas Fischer in der 13. Minute mit dem 3:0 abschloß. Kurz darauf mußte ein Peitinger Akteur wegen Beinstellens in die Kühlbox. Diese Strafzeit überstand unser Team problemlos und erhöhte (kaum wieder komplett) durch Thomas Fischer mit einem Schuß aus der Drehung auf 4:0 (20. Min.).
Auch im zweiten Drittel überraschte unsere Mannschaft den Gegner mit einem Schnellstart. Diesmal dauerte es 22 Sekunden bis Thomas Fischer mit seinem dritten Tagestreffer auf 5:0 stellen konnte.
Der Torhunger unserer Junioren war aber noch lange nicht gestillt. Mit einem platzierten Schuss überwand Anton Radu den gegnerischen Torhüter in der 24. Minute zum sechsten Mal. In der 31. Minute hatte unsere Mannschaft eine Überzahlmöglichkeit. Während dieser Phase gelang den Essenern ein schneller, erfolgreich abgeschlossener Konter zum ersten Gegentreffer. Lange Zeit dauerte es aber nicht, bis Lukas Kees im Nachschuss (34. Min.) mit dem 7:1 den alten Abstand wieder herstellte. In der 36. Minute konnten unsere Junioren dann erneut jubeln. Diesmal traf Tobias Zimmert mit einem trockenen Schuss von der blauen Linie zum späteren 8:1 Pausenstand.
Im letzten Abschnitt blieb unser Team weiterhin klar spielbestimmend. Die letzte Konsequenz im Torabschluß war aber nicht mehr vorhanden, so daß mehrere gute Tormöglichkeiten ungenutzt blieben. Die Essener hatten auch noch die ein oder andere Möglichkeit. Letztlich verlief das letzte Drittel aber torlos, so daß es beim deutlichen 8:1 Erfolg des ECP blieb.
Trainer Stefan Ihsen nach der Partie: „Ein sehr disziplinierter Auftritt und eine geschlossene Mannschaftsleistung meiner Jungs. Unser Sieg geht vollauf in Ordnung. Mit diesem Auftakt ist uns ein guter Start in die Meisterrunde gelungen. Jetzt heißt es in Ravensburg gleich nachzulegen.“

Klaus Podack