Schiedsrichter Patrick Oberdörfer schwingt sich einmal zu oft zum "Herren über das Spiel" auf!

„Wenn auf dem Boden ein Stück Dreck liegt und man legt ein Handtuch darüber, dann stinkt es trotzdem noch!“

„Eine absolute Frechheit, einfach unglaublich!“

„Schieber, Betrüger!“

Die Liste an Zitaten ließe sich sehr lange fortsetzen am heutigen Abend! Doch kommen wir erst zum Spiel: schnell war es und hart und umkämpft – von beiden Seiten. Ein echtes Topspiel, in dem hüben wie drüben noch reichlich Chancen ausgelassen wurden. Einziger „Vorwurf“ an unsere Mannschaft: die Chancenverwertung! Es hätte ein noch besseres Spitzenspiel werden können – hätte….

Damit aber genug vom Spiel, denn der Hauptakteur war zweifellos ein Anderer, bzw. drei Andere….

Hauptschiedsrichter Patrick Oberdörfer schaffte es, binnen der ersten beiden Spielminuten 16 Strafminuten gegen unser Team zu verhängen – Halten, Haken und Spielverzögerung, das sagt wohl schon alles! Mit einem an Arroganz wohl nicht zu überbietenden Auftritt sollte ab der 5. Minute mehr als deutlich sein, dass die Mannschaft des EC Peiting das Eis nicht als Sieger verlassen durfte.

36 Strafminuten für die Pfaffenwinkler, 14 für die Breisgauer – noch Fragen? Einerseits wurden Dinge geahndet, die zum Eishockey gehören, andererseits übersah Oberdörfer (mit voller Absicht oder aus blankem Unvermögen) klarste Regelverstöße, allerdings muss man so fair sein und sagen – teils beiderseits. Aber: wer den Kapitän mit den Worten abkanzelt: „Sprich mich nicht an, oder Du bekommst eine 10 – Minuten – Strafe!“ oder wer kurz vor Schluss eine Strafe wegen „zu vielen Feldspielern auf dem Eis“ ausspricht, wohlgemerkt hatte da Goalie Florian Hechenrieder das Eis schon verlassen (6 Mann ja, aber ohne Torhüter), der gehört einfach aus dem Sport verbannt! Es gibt Regularien, die Schiedsrichter haben es freilich nicht leicht – aber diese „Leistung“ am „Family Day“ setzte dem Unvermögen einzelner Vertreter einer ganzen Gilde die Krone auf! Unverschämt, arrogant, dem Sport schadend!

Ich weiß, dass das jedes Team ligaweit über so manches Spiel sagen kann und wird – allerdings war diese Vorstellung schon ein anderes Kaliber! Beinahe bei jedem Pfiff flogen dann Becher auf das Eis – einfach weil die Körpersprache der Unparteiischen eine Provokation gegen Spieler und Zuschauer war….

Mögen sich die Freiburger an einem geschenkten Sieg (auch wenn die Treffer schön herausgespielt waren) freuen – und mögen uns in Zukunft solche Totalausfälle in schwarz – weiß erspart bleiben!

Trotzdem war es ein prickelnder Abend vor 1.163 Zuschauern (ca. 150 aus Freiburg – danke dafür) und ich hoffe, die Mannschaft konnte Sie überzeugen, den EC Peiting wieder zu besuchen und zu unterstützen!

Eines noch: dieser Artikel spiegelt meinen persönlichen Standpunkt wider – allerdings stehe ich mit dem sicher nicht alleine!

Simon Fritzenschaft