U15 Schüler

22.10.2013 - 11:49

2:5 Niederlage beim Spitzenspiel in Augsburg

Knaben (U 14 – Meldeklasse A) - Schiedsrichterleistung diskussionswürdig...

Mit großen Hoffnungen fuhren unsere Knaben am Samstag, 19.10. zum Duell mit dem Spitzenreiter in die Fuggerstadt. Bereits kurz nach Spielbeginn zeigten die Schiedsrichter ihre Marschroute auf, als sie einen Peitinger Spieler schon nach 90 Sekunden mit einer 2 + 10 Min. Strafe wegen Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich auf die Strafbank schickten. Die Berechtigung der Strafzeit sei allerdings dahingestellt, denn der gegnerische Spieler war einen Kopf größer als der bestrafte ECP – Akteur. So kam natürlich kein Spielfluß zustande. Reihenweise mußten die ECP-Spieler in die Kühlbox (8 Zweiminutenstrafen für Peiting bei nur 2 Ausschlüssen gegen den AEV in den ersten beiden Dritteln). Erst als ECP-Trainer Tobias Hans für den Schlußabschnitt seinem Team jeglichen Körperkontakt untersagte hatten die Schiedsrichter keine Veranlassung mehr weitere Strafen auszusprechen. Die letztliche 2:5 Niederlage war der doch recht einseitigen Regelauslegung der „Unparteiischen“ zuzuschreiben, denn bei gleicher Spielerzahl auf dem Eis war unser Team dem Gegner mindestens ebenbürtig.

Nachstehend der Spielbericht:

Augsburger EV – EC Peiting 5:2 (2:1;2:0;1:1)

Tore:
Leon Hartl, Sami Baloch

Beihilfen:
Luis Üffing

Strafen:
Augsburg 8 Min. + 5 + 20 Min. (Spieldauerdisziplinarstrafe – Bandencheck)
ECP 20 Min. + 2 x 10 Min. (Check gegen Kopf- und Nackenbereich bzw.
Disziplinarstrafe)

Bereits kurz nach dem Eröffnungsbully nahmen die Schiedsrichter unserer Mannschaft den „Wind aus den Segeln“. Nach 82 Sekunden wanderte ein Peitinger Spieler wegen eines angeblichen Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich in die Kühlbox (Bewertung der Strafzeit siehe oben). Diesen Ausschluß überstand unser Team unbeschadet. In den Folgeminuten wollte kein richtiger Spielfluß aufkommen. Zwar hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, doch lange Zeit passierte nichts Zählbares. So dauerte es bis zur 12. Spielminute, ehe Leon Hartl den ECP mit 1:0 in Führung brachte. Diesen Rückstand beantworteten die Augsburger in der 16. Minute mit dem 1:1 Ausgleich und ließen nur 56 Sekunden später sogar den zweiten Treffer folgen. Mit dem 2:1 für den AEV ging es auch zum ersten Mal in die Kabinen.

Im zweiten Drittel zeigten die Schiedsrichter weiterhin keine gute Leistung. Zwischen der 25. und 37. Minute mußten unsere Cracks fünf Mal auf die Strafbank. Die Augsburger hatten so reichlich Powerplay-Gelegenheit. In der 27. Minute überwanden die Gastgeber ECP-Goalie Philipp Wieland zum 3:1 und in der 29. Minute stand es nach einem weiteren Überzahltreffer des AEV sogar 4:1. Mit diesem deutlichen Rückstand ging es dann auch nach 40 Minuten zum zweiten Pausentee.

Kurz nach Beginn des Schlußdrittels ein klares Lebenszeichen unserer Knaben. Schon nach 12 Sekunden traf Sami Baloch trotz numerischer Unterlegenheit zum 4:2 Anschluß. Schade, daß den Augsburgern schon in der 44. Spielminute das 5:2 gelang. In der restlichen Spielzeit versuchten unsere Jungs mit Macht eine Resultatsverbesserung zu erreichen. Nachdem sie aber fast ohne Körperkontakt spielen mußten (um den Schiedsrichtern keine Gelegenheit zum Verhängen von fragwürdigen Strafen zu geben) plätscherte die Partie in der Folgezeit ohne große Höhepunkte dahin. Nach der Schlußsirene war die Enttäuschung im Peitinger Lager doch recht groß.

EC Peiting – Trainer Tobias Hans war nach dem Spiel mächtig angefressen: „Gegen 5 Augsburger Spieler und zwei Schiedsrichter kann mann zu Dritt nicht gewinnen. Das war heute wirklich haarsträubend mit welch zweierlei Maß die Unparteiischen gemessen haben. Meine Jungs wanderten sofort auf die Strafbank, während die Augsburger für die gleichen Aktionen straffrei blieben. Jetzt haken wir dieses Spiel am Besten ab. Bei 5 gegen 5 waren wir auf jeden Fall die bessere Mannschaft. Im Rückspiel werden wir versuchen, uns für diese Niederlage zu revanchieren. Zunächst richten wir unseren Blick jetzt auf das folgende schwere Heimspiel gegen den EV Füssen.“

Klaus Podack