1. Mannschaft

05.03.2012 - 14:34

2:0 nach Siegen, 3 Matchbälle

Geschichten, die nur das Eishockey schreibt!

PlayOff – Wahnsinn trifft es wohl ganz gut: ein verloren geglaubtes Spiel gegen starke Regensburger wurde noch gedreht, Sieg 2 verbucht.

Von Beginn an war zu erkennen, dass das eine ganz schwere Aufgabe werden würde: der EVR bissig, unser EC Peiting mit Anlaufschwierigkeiten. Folgerichtig verwertete John Sicinski einen feinen Pass von Martin Prochazka zur Führung in der 3. Minute! Der EVR konnte gar noch nachlegen, weil die Unseren zwei Drittel lang nicht so recht in Schwung kamen – nochmal Sicinski und Ancicka bauten auf 3:0 aus. Das es nicht zum 4:0 wurde war Goalie Florian Hechenrieder zu verdanken, der einen waschechten game – winning – save ablieferte: die Scheibe nach einem platzierten Schuss auf dem Weg ins Peitinger Tor, als Hechenrieder im Fallen und hinter seinem Rücken mit der Kelle den Puck noch von der Linie kratzte.

Und trotzdem oder auch deswegen gaben die gut 50 mitgereisten Fans nicht auf und das sollte sich auf das Team übertragen: Michi Kreitl in der 45. sollte den Regensburger Riegel erstmals knacken, als Flori Simon in der 54. draufsattelte hatten Eis und Ränge wieder Blut geleckt. Grösster Gegner, Jonas Leserer im EVR – Kasten und: die Uhr! In der 58. Minute brachen alle Dämme: erneut Michi Kreitl hämmerte die Scheibe in das Tor des jetzt natürlich konsternierten EVR. 3:3 – Ausgleich und das nach 0:3 und in den PlayOffs – so etwas passiert nur alle 10 Jahre! Und es sollte noch besser kommen: in der Verlängerung der ECP mit dem Heft in der Hand, zielstrebig, clever, hart. Allerdings auch mit Glück: den Regensburgern blieb der Torschrei einmal im Halse stecken, als Hechenrieder bereits geschlagen war, Milos Vavrusa den Puck aber von der Torlinie wegdreschen konnte. Auf der anderen Seite hatte es bereits eingeschlagen, allerdings erkannte der Schiedsrichter uns den Treffer ab, Begründung: Schlittschuhtor.

68. Minute: Peiting einmal mehr im Angriff, machte das Spiel breit, liess die Scheibe laufen…. Unsere Scharfschützen suchten die Lücke. Gordon Borberg meinte, sie entdeckt zu haben und schoss, Premysl Sedlak fälschte ab und drin war das Ding. Wütende Proteste der EVR – Cracks und Fans, aber es sollte nichts helfen: aus 0:3 mach 4:3 nV und Sieg Nummer 2.