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19.11.2011 - 09:00

Peiting gewinnt hartumkämpfte Partie gegen Regensburg mit 2:1

Peiting – Regensburg 2 : 1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) n. V.

In einem äußerst spannenden Spiel kam der EC Peiting erst in der Verlängerung zum Sieg. Regensburg war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft, danach übernahm der ECP das Kommando, erspielte sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, kam aber erst im letzten Drittel zum hochverdienten Ausgleichstreffer. In der Verlängerung dauerte es nur 25 Sekunden bis zum Siegtreffer.
Die Gäste machten von Beginn an viel Tempo, versäumten es aber nach Aussage von Trainer Eisenhut mehr Kapital aus ihrer Überlegenheit zu schlagen. Peiting dagegen dezimierte sich immer wieder durch dumme Strafzeiten, die sich die Mannschaft zum Großteil im gegnerischen Drittel abholte. Dies kostete viel Kraft und so stand Florian Hechenrieder meist im Brennpunkt des Geschehens und hielt seine Mannschaft mit mehreren Paraden im Spiel. Als dann Peiting kurz vor Drittelende auch einmal in Überzahl agieren konnte, tauchten die Gäste mit Kontern gleich dreimal gefährlich vor dem Kasten des Peitinger Torstehers auf. Eine dieser Gelegenheiten nutzte der EVR, nach einem katastrophalen Fehler von Kottmair, zur 0:1-Führung durch Forster.
Im Mittelabschnitt schien sich dann die Peitinger Mannschaft nach einer intensiven Kabinenansprache ihres Trainers langsam zu fangen. Der ECP übernahm zunehmend das Kommando und drückte auf den Ausgleich. Doch Leserer im Gästegehäuse hatte, genauso wie sein Gegenüber Hechenrieder, einen Schokaladentag erwischt und vereitelte mit guten Reaktionen eine Reihe von besten Gelegenheiten der Sulaktruppe. Regensburg war jetzt ständig unter Druck, aber bei Kontern trotzdem gefährlich.
Im letzten Drittel setzte sich die Überlegenheit der Heimmannschaft fort. Bereits in der 42. Minute hatten die Gäste Glück, als Simon mit einem Schlagschuss nur den Pfosten traf. Wenige Sekunden später war es aber soweit: Ein Schuss von Mayr verfehlte knapp das Tor, kam aber von der Bande zurück und traf den Gästetorhüter unglücklich an der Rückseite. Von dort sprang die Scheibe dann zum hochverdienten 1:1-Ausgleich ins Tor. Der Treffer wurde Florian Simon gutgeschrieben, da dieser am nächsten zur Scheibe stand. In der 46. Minute war es Beck, der sich mit einem schönen Alleingang durchgespielt hatte und nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte, trotzdem verfehlte er, fast schon im Liegen, das Tor nur knapp. Jetzt war es fast ein Spiel auf ein Tor. Die Gäste hatten durch Daffner (50.) zwar noch eine Möglichkeit zur Führung, ansonsten dominierte Peiting, immer wieder angetrieben, von dem im letzten Drittel hervorragend aufspielenden Patrik Beck. Doch der Tscheche (52. u. 55.), sowie Kreitl (52.), Simon (59.) und Eichberger (60.) wurden immer wieder von Leserer, der das Unentschieden bis Drittelende festhielt, gestoppt.
In der Verlängerung musste sich der Gästetorhüter dann doch noch einmal geschlagen geben. Vavrusa hatte von der blauen Linie abgezogen und Patrik Beck fälschte die Scheibe unhaltbar für Leserer zum mehr als verdienten 2:1-Siegtreffer ab.
In der Pressekonferenz erläuterte Peitings Teamleiter Sulak dann, dass es spielerisch momentan nicht so rund läuft und er deshalb froh über die beiden Punkte sei. Sah er sich in den letzten Spielen aufgrund von Ausfällen immer wieder zu Umstellungen gezwungen, möchte er in den kommenden Partien an der jetzigen Aufstellung festhalten. Trotz aller Probleme ist Peiting zuhause immer noch ungeschlagen. Um auch Auswärts wieder in die Spur zu kommen, wäre natürlich am Sonntag ein Erfolg bei Verfolger Passau wünschenswert.

Zuschauer: 541

Tore: 0:1 Forster (Prochazka), 1:1 Simon (Mayr, Vavrusa), 2:1 Beck (Saal, Vavrusa)
Strafen: Peiting 12, Regensburg 16

C. Assmann