1. Mannschaft

17.10.2011 - 05:48

Peiting verliert in Erding mit 5:4

Endlich! Die Erding Gladiators haben am Sonntagabend mit einem 5:4 (2:3, 2:0, 1:0) gegen Tabellenführer EC Peiting den ersten Oberliga-Sieg eingefahren. Obwohl bei Erding mit Christian Mitternacht, Axel Schütz und Markus Poetzel drei Spieler fehlten, konnte Trainer Markus Knallinger dennoch vier Angriffsreihen aufs Eis schicken, denn Verteidiger Lars Bernhardt wurde zum Stürmer umfunktioniert und spielte mit dem Duo Ochmann/Heilmaier.

Der Auftakt war aus Sicht der Gladiators nicht gerade verheißungsvoll, denn nach knapp fünf Minuten landete ein verdeckter Schuss von Michael Kreitl zum 1:0 für Peiting im Kasten von Viona Harrer. Dann aber marschierten kurz hintereinander zwei Gästespieler auf die Strafbank, und nach einer blitzsauberen Kombination traf Daniel Krzizok zum 1:1 (9.). Der Jubel des heimischen Anhangs war noch nicht verklungen, da kamen die Gäste quasi mühelos zum 2:1 durch Kreitl.

Die Gastgeber drückten weiter aufs Tempo. Als Florian Engel ganz abgeklärt das 2:2 machte (13.), schienen die Gladiators die Partie in den Griff zu bekommen, doch eine erneute Erdinger Schlafmützigkeit in der Abwehr bescherte Peiting dass 3:2 durch Florian Stauder (18.).
Der zweite Abschnitt verlief eher zerfahren. Bei beiden Mannschaften war Kampf Trumpf, Chancen blieben rar. Bis sich Torjäger Krzizok in der 37. Minute ein Herz fasste und ein tolles Solo zum 3:3 abschloss. Nur eine Minute später fast die Erdinger Führung, doch scheiterte Sebastian Lachner an Torwart Florian Hechenrieder. Doch 13 Sekunden vor Drittelschluss war es doch soweit, als Timo Borrmann Hechenrieder mit einem Schuss von schräg hinter dem Tor überlistete.

Das Schlussdrittel war gerade 88 Sekunden alt, da stand es sogar 5:3 für den Tabellenletzten. Diesmal düpierte Krzizok den ECP-Torsteher. Die TSV-Fans waren nun völlig aus dem Häuschen und feuerten ihr Team enthusiastisch an. Der Spitzenreiter drückte nun aufs Tempo und hatte dreimal Überzahl, bis Martin Guth in der 57. Minute das 4:5 gelang. Nur Sekunden später entschärfte Harrer ein Break von Florian Thomas. 70 Sekunden vor Schluss forderten die Erdinger ein so genanntes „Technisches Tor“, als Krzizok auf dem Weg zum leeren Peitinger Tor gefoult wurde, doch gab es „nur“ zwei Minuten. Als dann aber die Schlusssirene ertönte, war alles vergessen und es herrschte nur noch unbeschreiblicher Jubel.

Statistik
Tore: 0:1 (5.) Kreitl, 1:1 (9.) Krzizok (Jirik, Borrmann/5-3), 1:2 (10.) Kreitl (Vavrusa), 2:2 (13.) Engel (Jirik, Borrmann), 2:3 (18.) Stauder (Beck, Saal), 3:3 (37.) Krzizok, 4:3 (40.) Borrmann (Jirik/5-4), 5:3 (42.) Krzizok (Peipe), 5:4 (57.) Guth (Stauder, Vavrusa/5-4)
Zuschauer: 850
HSR: Cory Münz
Strafminuten: Erding 8 + 10 (Gantschnig), Peiting 12

Quelle: Homepage Erding Gladiators