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27.02.2011 - 22:36

Peiting unterliegt in Landsberg mit verstärkter Juniorentruppe

Landsberg – Peiting 6 : 2 (1:0, 0:2, 5:0)
Nach dem ersten Drittel lag die mit 13 Junioren- und sechs Seniorenspielern besetzte ECP-Truppe mit 0:1 zurück, drehte im zweiten Abschnitt durch zwei Treffer die Partie und wurde in den letzten 20 Minuten von stark aufspielenden Landsbergern, auch mangels Routine, noch souverän geschlagen.
Bei Peiting fehlten mit Bindl, Schöpf und Winkler drei Stammverteidiger. Im Sturm waren Dibelka und Vorderbrüggen nicht einsatzfähig. Trotzdem begann Peiting gut, spielte mit vier Sturm- und drei Verteidigungsreihen und war zunächst überlegen. Lediglich in Überzahl zeigte die Mannschaft Schwächen und ließ eine fünf gegen drei Situation ungenutzt. Landsberg wurde gegen Ende des ersten Abschnitts stärker, machte auch bedingt durch Peitinger Strafzeiten mehr Druck, und ging durch Hemmrich (19.) in Überzahl verdient mit 1:0 in Führung.
In den zweiten Abschnitt startete Peiting stark. Bereits nach 12 Sekunden traf Michael Kreitl nach Vorarbeit von Stauder und Borberg ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich. In der 25. Minute scheiterte Borberg mit einem Schuss aus kurzer Distanz am Pfosten. Im Gegenzug hob Hemmrich die Scheibe über das bereits leere Peitinger Tor. In der 31. Minute traf der junge Florian Stauder, fast aus der gleichen Position wie zuvor Kreitl, nach Vorarbeit von Salzer und Schirrmacher zur 1:2-Führung für Peiting. Danach tat sich nicht mehr viel. Peiting verwaltete seinen Vorsprung und führte nach 40 Minuten verdient.
Das letzte Drittel gehörte dann den Gastgebern. Bereits in der 43. Minute traf Anderson mit einem platzierten Schuss zum 2:2-Ausgleich. Vier Minuten später gingen die Lechstädter durch Maaßen (47.) zum ersten Mal in Führung. Als kurze Zeit später Hemmrich (50.) zum 4:2 traf, war die Partie entschieden. Sulak agierte, wie bereits das ganze Spiel, konsequent weiter mit vier Reihen, wohl wissend, dass die fehlende Routine bei einem Großteil seiner Spieler nicht mehr zum Erfolg führen würde. Ihm war die Spielpraxis seiner jungen Akteure wichtiger als der Sieg, da er auch in den Play-Offs auf einen Großteil der Nachwuchsspieler angewiesen ist. In der 52. Minute erhöhte Landsberg, dass sich mittlerweile in einen Rausch gespielt hatte, durch Drommeter auf 5:2. Beim 6:2 in der 58. Minute leistete dann der bis dahin gut haltende Marschall Beihilfe, indem er mit der eigenen Kelle einen Bauerntrick von Brenninger ins eigene Tor abfälschte. Dies war auch der Endstand.
Aufgrund dieser Niederlage hat Peiting keine Chance mehr auf Platz vier, da Füssen sein Spiel in Regensburg gewann. Jetzt heißt es für Peiting, mit voller Konzentration in die Play-Offs zu starten. Bis dahin sollte auch Dibelka wieder fit sein. Die Matchstrafe von Schöpf ist nach diesem Spiel schon abgelaufen, damit kann der Verteidiger am Sonntag gegen Tölz wieder mitwirken. Diese Partie wird hoffentlich eine gute Generalprobe für die dann startende Endrunde.
Zuschauer: 470
Tore: 1:0 Hemmrich (Maaßen, Thiel), 1:1 Kreitl (Stauder, Borberg), 1:2 Stauder (Salzer, Schirrmacher), 2:2 Anderson (Brenninger), 3:2 Maaßen (Hemmrich, Anderson), 4:2 Hemmrich (Michl, Maaßen), 5:2 Drommeter (Barz, Bigam), 6:2 Brenninger
Strafen: Landsberg 10, Peiting 14
C. Assmann