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24.01.2011 - 09:32

Peiting unterliegt Landsberg mit 2:5

Peiting – Landsberg 2 : 5 (0:1, 0:1, 2:3)
Eine bittere Niederlage musste der EC Peiting gegen den Lokalrivalen aus Landsberg einstecken. Der EVL war effizienter in seiner Chancenauswertung, während Peiting zum Teil beste Möglichkeiten liegen ließ. Somit nahmen die Gäste nicht unverdient drei Punkte mit nach Hause.
Bereits in der ersten Minute tauchte Landsbergs Bacek gefährlich vor dem Peitinger Kasten auf, konnte aber die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Danach tat sich nicht viel. Erst in der neunten Minute kam Peiting durch Slanina zu seiner ersten Möglichkeit. Nachdem Thiel (13.) an Hechenrieder gescheitert war, hatte Kreitl eine Minute später die Riesenchance zur Führung. Wunderschön von Weyrich freigespielt, brauchte er die Scheibe eigentlich nur noch einschieben, doch er traf zu weit in die Mitte und schoss den Torwart an. Dibelka (17.) vergab völlig freistehend die nächste Chance, den Konter nutzte Landsbergs Anderson und traf zur 0:1-Führung für die Gäste. In der 18. Minute hatte der ECP dann noch Pech, als ein Puck von Vorderbrüggen statt ins Tor nur an den Pfosten rutschte.
Im zweiten Drittel passierte eigentlich nicht viel. Peiting musste wegen des grippebedingten Ausfalls von Salzer umstellen und beorderte Eichberger in die erste Reihe. Slanina ersetzte diesen in der zweiten Formation. Der ECP spielte zwar überlegen, ließ die Scheibe gut laufen, doch zwingende Torchancen sprangen dabei nicht heraus. Landsberg dagegen nutzte einen seiner wenigen Vorstöße und baute, in der 29. Minute, durch Bacek seine Führung auf 0:2 aus. Kreitl hatte in der 34. Minute den Anschluss auf dem Schläger scheiterte aber an Ashton.
Im letzten Drittel schwächte sich Peiting durch zwei Strafzeiten zunächst selber. Dies nutzten die Gäste und gingen durch Barz (48.) in Überzahl mit 0:3 in Führung. Peiting gab sich jedoch nicht auf, vergab aber durch Eichberger und Dibelka in der 50. Minute weitere gute Gelegenheiten. In der gleichen Minute gelang dann Michael Kreitl nach schöner Vorarbeit von Dibelka und Eichberger doch noch der Anschlusstreffer zum 1:3. Peiting wollte jetzt dem Spiel eine Wende geben, musste aber eine Minute später eine umstrittene Strafzeit gegen Weyrich hinnehmen. Dieser sah seinen Gegenspieler nicht, welcher von hinten auf ihn zu gelaufen kam und musste wegen angeblich „Hohen Stocks“ auf die Strafbank. Dies nutzen die Gäste erneut durch Maaßen (52.) zu einem Überzahltor. Damit war das Spiel entschieden. Die Heimmannschaft gab sich zwar immer noch nicht geschlagen, kam durch Michael Kreitl (58.) nach überlegter Vorarbeit von Weyrich auf 2:4 heran und hätte durch den Verteidiger -der in derselben Minute nur den Pfosten traf- noch weiter verkürzen können. Doch in der letzten Minute traf Bacek -in das von Hechenrieder bereits verlassene Tor- zum 2:5-Endstand.
War Peiting im dritten Viertel mit 25 von möglichen 27 Punkten sehr erfolgreich, holte der ECP im letzten Viertel, bei noch zwei ausstehenden Partien, bisher nur sechs Punkt. Laut Trainer Sulak macht das Team zur Zeit eine „Durststrecke“ durch. Dies ist wahrscheinlich auch der prekären Personalsituation geschuldet, da Peiting durch die vielen Ausfälle immer wieder gezwungen war mit jungen Spielern die Lücken zu schließen. Außerdem sind ein Großteil dieser Spieler auch für die Junioren im Einsatz, die noch immer um Platz zwei mitspielen, welcher zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft berechtigt. Trotzdem ist Sulak der Meinung, dass die Mannschaft diese Situation bewältigen kann und bald wieder zu alter Form zurückkehren wird.
Zuschauer: 620
Tore: 0:1 Anderson (Thiel, Barz), 0:2 Bacek (Barz, Bigam), 0:3 Barz (Hemmerich, Anderson), 1:3 Kreitl (Dibelka, Eichberger), 1:4 Maaßen (Michl, Thiel), 2:4 Kreitl (Weyrich), 2:5 Bacek
Strafen: Peiting 12, Landsberg 6
C. Assmann