Peiting – Selb 5 : 3 (1:0, 0:1, 4:2)
In einem unterhaltsamen Spiel war Peiting im ersten und letzten Abschnitt die bessere Mannschaft und holte verdient drei Punkte. Die Gäste leisteten zwar erbitterten Wiederstand, gerieten aber im letzten Drittel durch zwei Überzahltore des ECP auf die Verliererstraße.
Peiting begann mit viel Schwung und erspielte sich eine Vielzahl klarster Chancen. Insbesondere die neu formierte zweite Reihe mit Eichberger, Simon und Pfohmann, war bei Angriffen stets gefährlich. Selb dagegen kam nur sporadisch vor das ECP-Tor und versuchte sein Glück mit Weitschüssen. Bis zum ersten Treffer in der zehnten Minute hatte die Sulak-Truppe durch Salzer (1.), Bentenrieder (3.), Eichberger (5.) und Thomas (6.) schon vier Riesenmöglichkeiten vergeben. Dann aber lief eine Kombination über Vavrusa, der Pfohmann anspielte, dieser legte quer vors Tor und Florian Simon schlenzte die Scheibe über den Schoner von Torsteher Kümpel zur verdienten 1:0-Führung in die Maschen. Danach wurde das Spiel etwas ausgeglichener, so dass die Gäste ebenfalls gute Torgelegenheiten zu verzeichnen hatten. Bei einer davon traf Sekera (14.) nur den Pfosten. Auf Peitinger Seite kreuzten Slanina (16.) und Dibelka (20.) noch zweimal allein vor dem Gästetor auf scheiterten aber am gut aufgelegten Torhüter der Gäste.
Im zweiten Abschnitt übernahmen dann die Gäste aus der Porzellanstadt das Kommando und spielten druckvoller. Peiting tat sich zunächst schwer und wurde immer wieder ins eigene Drittel gedrängt. In der 21. Minute scheiterte Kreitl zwar noch freistehend am Gästetorhüter, doch in der 24. Minute war es Lamich, der mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck den 1:1-Ausgleich herstellte. Die Wölfe machten weiterhin Druck, bis Peiting ab der 31. Minute wieder besser ins Spiel fand. Doch Selb hielt dagegen und hatte kurz vor Drittelende noch einen Pfostenschuss von Thielsch zu verzeichnen.
Das letzte Drittel begann dann optimal für den ECP. Der wieder genesene Lubor Dibelka traf bereits in der 41. Minute mit einem verdeckten Schlenzer zur 2:1-Führung für die Hausherren. In der 44. Minute, Peiting hatte gerade Überzahl, traf Michael Kreitl nach Vorarbeit von Eichberger und Borberg zum 3:1. Sieben Minuten später, der ECP stand aufgrund einer Gästestrafe erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis, nutzte Manfred Eichberger (51.) den dritten Nachschuss und erhöhte auf 4:1. Damit schien das Spiel gelaufen. Doch weit gefehlt. Die Gäste gaben sich noch immer nicht geschlagen und erzielten bereits eine Minute später den 4:2 Anschlusstreffer durch Sekera, der mit einem klasse Schlenzer getroffen hatte. 13 Sekunden vor Schluss gelang den Selbern durch Thielsch sogar noch das 4:3. Der Gästetrainer nahm daraufhin eine Auszeit und seinen Torhüter vom Eis. Dies nutzte Lubor Dibelka –sechs Sekunden vor Schluss- und traf zum 5:3 Endstand ins verwaiste Gästetor.
Durch die Rückkehr von Dibelka stellte Sulak die zweite (Eichberger, Simon und Pfohmann) und dritte Reihe (Thomas, Slanina und Bentenrieder) um. Dies schien der Mannschaft gut zu tun, denn dadurch war das Team gleichmäßiger aufgestellt, sodass nicht nur die erste Reihe Verantwortung zu tragen hatte.
Zuschauer: 565
Tore: 1:0 Simon (Pfohmann, Vavrusa), 1:1 Lamich (Konsorada, Schadewaldt), 2:1 Dibelka (Kreitl, Weyrich), 3:1 Kreitl (Eichberger, Borberg), 4:1 Eichberger (Borberg, Kreitl), 4:2 Sekera (Schadewaldt, Thielsch), 4:3 Thielsch (Sekera, Schadewaldt), 5:3 Dibelka (Kreitl, Vavrusa)
Strafen: Peiting 2, Selb 6
C. Assmann