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13.12.2010 - 10:04

Peiting schlägt Überraschungsmannschaft aus Deggendorf mit 6:1

Peiting – Deggendorf 6 : 1 (0:0, 3:0, 3:1)
Im Spiel gegen Deggendorf konnte der Gast das erste Drittel noch offen gestalten. Danach war Peiting aber zunehmend überlegen und fuhr einen nie gefährdeten Sieg ein. Insbesondere Peitings erste Reihe mit Kreitl, Dibelka und Salzer zeigte ein klasse Spiel und trug wesentlich zum Sieg bei.
In den ersten 20 Minuten hatte Peiting zwar mehr Chancen als der Gegner, doch ein Treffer wollte nicht fallen. Deggendorf, mit zuletzt fünf Siegen in Folge angereist, stand gut in der Abwehr und ließ den Peitinger Stürmern nur wenig Raum. Der ECP versuchte zwar immer wieder schnell nach vorne zu kommen, doch fehlte teilweise die Durchschlagskraft.
Im zweiten Drittel dann ein anderes Bild. Peiting ging bereits in der vierten Minute nach einer Bilderbuchkombination mit 1:0 in Führung. Kreitl hatte sich die Scheibe im gegnerischen Drittel erkämpft, spielte auf Dibelka, dieser täuschte einen Schuss an, bediente aber den mitgelaufenen Andrej Salzer, welcher das Spielgerät unhaltbar ins gegnerischen Gehäuse jagte. Zehn Minuten später, Deggendorf hatte gerade eine Strafzeit überstanden, war es Lubor Dibelka, der nach Vorarbeit von Vavrusa und Kreitl zum 2:0 ins Kreuzeck traf. In der 36. Minute wanderte Gabler wegen Beinstellens auf die Strafbank. Dies nutzten die Hausherren eine Minute später und erzielten durch Manfred Eichberger, der eine scharfe Hereingabe von Kreitl unhaltbar zum 3:0 ins Tor abfälschte.
Auch in den letzten Abschnitt startete das Team von Trainer Sulak gut. Kreitl gewann ein Bully im gegnerischen Drittel, passte zu Dibelka und dieser weiter auf Andrej Salzer (41.), der sich nicht lange bitten ließ und zum 4:0 einnetzte. Kurze Zeit später wanderten Simon für zwei Minuten und Pfohmann mit fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe nach einem Foul gegen einen Deggendorfer Spieler, der verletzt liegenblieb, auf die Strafbank. Dies nutzten die Gäste durch Maier mit einem Fernschuss zum 4:1. Doch Peiting gerade zwei Minuten wieder komplett, schlug zurück. Lubor Dibelka stoppte eine Hereingabe von Kreitl mit der Hand und verwandelte in Manier eines Golfspielers direkt zum 5:1. 18 Sekunden vor Schluss stellte Michael Kreitl dann mit dem 6:1 den Endstand her.
Peiting hatte in diesem Spiel den Ausfall von drei Verteidigern (Weyrich, Schirrmacher und Winkler) zu beklagen. Doch Bindl, Vavrusa, Borberg und Schöpf lieferten eine gute Partie und ließen hinten wenig anbrennen. Überhaupt scheint die Abwehr mittlerweile besser zu stehen, da die ganze Mannschaft besser zurück arbeitet. Ein Torverhältnis von 16:5 aus den letzten vier Spielen bestätigt die gute Abwehrarbeit des gesamten Teams. Im Sturm scheint Lubor Dibelka mittlerweile, genauso wie sein Partner Michael Kreitl in Hochform zu sein. Beide führen souverän die Scorerliste der Liga an. Nach diesem Spiel ist Peiting punktgleich mit dem SC Riessersee. Lediglich das bessere Torverhältnis spricht noch für die Garmischer. Zum Tabellenersten Tölz fehlen noch drei Punkte.
Zuschauer: 476
Tore: 1:0 Salzer (Dibelka, Kreitl), 2:0 Dibelka (Vavrusa, Kreitl), 3:0 Eichberger (Kreitl, Borberg), 4:0 Salzer (Dibelka, Kreitl), 4:1 Maier (Rand, Selea), 5:1 Dibelka (Kreitl, Salzer), 6:1 Kreitl (Simon, Slanina)
Strafen: Peiting 13 plus 20 für Pfohmann, Deggendorf 10
C. Assmann