Peiting – Regensburg 4 : 1 (3:0, 1:1, 0:0)

Gegen Regensburg lieferte der EC Peiting im ersten Abschnitt ein ausgezeichnetes Spiel ab. Peiting zeigte Spielwitz, tolle Kombinationen und ging ein hohes Tempo. Dem hatten die Gäste, bis auf ihren guten Torhüter Jonas Leserer, der einen höheren Rückstand verhinderte, kaum etwas entgegenzusetzen.
Schon in der ersten Minute war es Markus Vaitl, der von Milos Vavrusa mit einem tollen Pass auf die Reise geschickt wurde, frei vor dem Gästetor auftauchte aber im letzten Moment vom Torhüter gestoppt wurde. Kurz darauf scheiterte Eichberger mit einem platzierten Schuss. In der achten Minute dann die verdiente Führung für die Hausherren. Gordon Borberg schloss eine schöne Kombination über Vaitl und Eichberger mit der 1:0 Führung ab. Fünf Minuten später, Peiting hatte das erste Mal Überzahl, war es Manfred Eichberger der nach Vorarbeit von Dibelka und Vavrusa auf 2:0 erhöhte. In der 15. Minute, der ECP war erneut in Überzahl, traf Dibelka mit einem verdeckten Schuss zum 3:0. Peiting machte weiterhin Druck, erspielte sich noch einige Chancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht fallen. Auffälligster Spieler auf Peitinger Seite war in diesem Abschnitt Markus Vaitl. Ein ums andere Mal ließ der wendige Angreifer seine Gegenspieler alt aussehen und diese bei diversen Aktionen ins Leere laufen.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel auch aufgrund von Strafzeiten zerfahrener. Regensburg stand jetzt besser und ließ Peiting nicht mehr so ins Spiel kommen. In der 27. Minute tauchte Sicinski allein vor Hechenrieder auf, scheiterte aber auf Grund eines tollen Reflexes am Peitinger Schlussmann. Zwei Minuten später vergab Eichberger eine gute Gelegenheit für die Heimmannschaft. In der 30. Minute setzte sich Robin Slanina durch, wurde zwar noch von hinten behindert, schob die Scheibe aber clever zwischen den Schonern des gegnerischen Torhüters zur 4:0 Führung in die Maschen. Doch die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. White (33.) traf mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie zum 4:1. Kurz vor Drittelende war für Manfred Eichberger nach einer Aktion vor dem gegnerischen Tor –Eichberger wurde von einem Regensburger mit dem Kopf auf das Eis gedrückt- das Spiel beendet. Der Spieler klagte über Schwindelgefühle und wurde vom Vereinsarzt aus der Partie genommen. Für ihn kam im letzten Drittel Nico Bentenrieder zum Einsatz.
In den letzten 20 Minuten tat sich nicht mehr viel. Peitings Coach hatte die Order ausgegeben, hinten gut zu stehen und keine Gegentreffer mehr zuzulassen. Diese Mission erfüllte seine Mannschaft, trat aber auch in der Offensive nicht mehr groß in Erscheinung und beendete diesen Abschnitt mit einem leistungsgerechten 0:0. Einziger Aufreger war ein böses Foul von Dörfler, der Peitings Kapitän Borberg böse von hinten gegen die Bande fuhr. Borberg hatte großes Glück, dass er sich bei dieser Aktion keine Verletzung zuzog.
Jetzt geht es am Sonntag zum Derby nach Garmisch. Um den Vorsprung der Werdenfelser nicht noch größer werden zu lassen, sollte die Mannschaft von Leos Sulak bei diesem Spiel unbedingt punkten. Peiting ist bisher die einzige Mannschaft, die dem Tabellenführer eine Niederlage in der regulären Spielzeit zufügen konnte.
Zuschauer: 490
Tore: 1:0 Borberg (Vaitl, Eichberger), 2:0 Eichberger (Dibelka, Vavrusa), 3:0 Dibelka (Vavrusa, Kreitl), 4:0 Slanina, 4:1 White (Sicinski)
C. Assmann