Allgemein

25.10.2010 - 11:19

Bittere Niederlage für Peiting in Tölz

Bad Tölz – Peiting 6 : 2 (0:2, 3:0, 3:0)

Eine bittere Niederlage musste der EC Peiting in Bad Tölz hinnehmen. Nach einem hervorragenden ersten Drittel, riss im zweiten Drittel der Faden als die Kurstädter ihren Einsatz erhöhten und Peiting den Kampf nicht richtig annahm.
Peiting startete gut, ließ die Scheibe schnell laufen und ging bereits in der zweiten Minute durch einen schönen Konter durch Markus Vaitl auf Zuspiel von Schirrmacher und Eichberger mit 0:1 in Führung. Tölz kam überhaupt nicht ins Spiel und die Mannschaft aus dem Paffenwinkel legte in der sechsten Minute –in Überzahl- nach, als Lubor Dibelka eine herrliche Kombination nach Zuspiel von Borberg und Kreitl zum 0:2 abschloss. Danach kontrollierte der ECP das Ziel und erspielte sich noch weitere Möglichkeiten. Die Abwehr stand gut und ließ keine zwingende Möglichkeit der Gastgeber zu.
In das zweite Drittel kam Tölz wie ausgewechselt aus der Kabine. Die Heimmannschaft kam jetzt über Kampf ins Spiel, fuhr jeden Check zu Ende und setzte Peiting unter Druck. In der 25. Minute traf Fischhaber, der einen unglücklich von Hechenrieder abgewehrten Schuss, zum 1:2 Anschlusstreffer nutzte. Dies gab den Hausherren weiter Auftrieb, doch Peiting hielt noch dagegen und überstand zwischen der 32. und 33. Minute sogar eine drei gegen fünf Unterzahl. Doch in der 35. Minute -Duplizität des ersten Treffers- wehrte Hechenrieder erneut einen Schuss ab, dieser sprang Lindlbauer vor die Füße, den dieser unbedrängt zum 2:2 Ausgleich einschob. In der 40. Minute dann sogar noch das 3:2 für Tölz. Pföderl fälschte einen Schuss von F. Kolacny unhaltbar für den Peitinger Goalie ab.
In das letzte Drittel startete Peiting nach dem Ausfall von Simon, nur noch mit fünf Verteidigern, da Weyrich im Sturm aushelfen musste. Tölz mit dem Vorsprung im Rücken machte weiterhin Druck und traf in der 48. Minute zum 4:2 durch Mangold. Damit war das Spiel entschieden. Peiting hatte, jetzt auch bedingt durch weitere Strafzeiten, nichts mehr entgegensetzen und musste durch Strobl (57.) und Sedlmayr (58.) zwei weitere Treffer zum 6:2 Endstand hinnehmen.
Die Spielart der Tölzer scheint Peiting nicht zu liegen. Erneut kam die Mannschaft von Leos Sulak mit der körperlichen Spielweise der Tölzer Löwen nur im ersten Drittel zurecht, als sie die Scheibe gut laufen ließ. Danach zeigte sich, dass das Team die Ausfälle von Müller, Kottmair, Simon und Stenzel gegen eine Mannschaft die mit vier gleichwertigen Reihen antritt, nicht kompensieren kann.

Zuschauer: 1446
Tore: 0:1 (2.) Vaitl, 0:2 (5.) Dibelka, 1:2 (25.) Fischhaber, 2:2 (35.) Lindlbauer, 3:2 (40.) Pföderl, 4:2 (48.) Mangold, 5:2 (57.) Strobl, 6:2 (58.) Sedlmayr
Strafen: Tölz 12, Peiting 18

C. Assmann