1. Mannschaft

28.11.2009 - 00:00

Bittere Niederlage für Peiting gegen Dortmund




Peiting – Dortmund 0 : 4 (0:2, 0:2, 0:0)

 

Eine bittere Niederlage musste der ECP gegen seinen Namensvetter, die Dortmunder Elche, hinnehmen. Die Westfalen waren von Beginn an wacher, besser in den Zweikämpfen, ließen die Scheibe schneller laufen und erspielten sich eine Vielzahl an guten Tormöglichkeiten. Gästetrainer Gentges sagte, dass er seiner Mannschaft vor dem Spiel noch einmal das Video vom ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams gezeigt hätte -3:0 Erfolg für Peiting- und ihr aufgetragen hatte so zu spielen. Dies gelang den Gästen und Peitings Trainer Sulak sprach nach dem Spiel von der besten Mannschaft, die bisher gegen Peiting aufgetreten ist.

Gerade einmal 47 Sekunden waren gespielt als die Gäste nach einer schönen Kombination ihrer ersten Formation durch Stähle in Führung gingen. Schweiger war seinem Gegenspieler nicht konsequent gefolgt und dieser nutzte die ihm gebotene Freiheit eiskalt aus. Kurz darauf wanderte Weyrich auf die Strafbank, dies nutzte Dortmund und erhöhte durch Brenk (4.) auf 0:2. Dortmund machte weiterhin Druck und erspielte sich eine Vielzahl an klarsten Möglichkeiten. Einzig Förderlizenztorwart Renkewitz hielt Peiting im Spiel.

Im zweiten Drittel das gleiche Bild. Peiting kam kaum ins Spiel und musste schon in der 24. Minute nach einem Weitschuss genau unter die Latte von Weilert das 0:3 hinnehmen. Eine Minute später hatte die Dibelka die Riesenchance zum Anschlusstreffer, verfehlte aber das gegnerische Gehäuse. In der 32. Minute dann das 0:4 durch Sakaluk, als der EHC sich eine gefühlte Ewigkeit die Scheibe im Peitinger Verteidigungsdrittel zuspielte ohne das ein Akteur des ECP an das Spielgerät gekommen wäre. Nach diesem Treffer nahm Peitings Trainer eine Auszeit und ließ mit Salzer und Thomas, jeweils ergänzt durch einen Spieler der ersten Reihen, auch seine vierte Sturmformation aufs Eis. Doch auch diese Maßnahme brachte außer Spielpraxis nicht viel.

Im letzten Abschnitt verwaltete Dormund seinen Vorsprung und brachte diesen souverän über die Zeit. Lediglich einmal stand die Null noch auf der Kippe, nachdem ein Schuss eines Peitinger Stürmers auf der Linie liegenblieb, dann aber von einem Dortmunder Verteidiger aus der Gefahrenzone geschossen wurde. Nach Aussage von Peitings Coach hätte seine Mannschaft noch zwei Tage Spielen können und kein Tor erzielt.   

Unter der Woche hatten sich die Verantwortlichen von Kaufbeuren und Peiting zusammengesetzt um wieder etwas Leben in die vereinbarte Partnerschaft zu bringen. Da es bei beiden Mannschaften in den letzten Spielen nicht gut gelaufen war, wurde vereinbart, dass Fröhlich am Wochenende in Kaufbeuren spielen sollte und Peiting im Gegenzug dafür mit Saal und Krabbat zwei Spieler erhält. Leider war der Einstand der beiden Förderlizenzspieler noch nicht von Erfolg gekrönt. Außerdem wurde mit Renkewitz ein weiterer Förderlizenzspieler für das Tor aus Wolfsburg verpflichtet. Renkewitz war mit Abstand der beste Peitinger an diesem Abend, der mit seinen vielen Paraden einen noch größeren Rückstand verhinderte. Sulak zeigte sich nach dem Spiel kämpferisch.  Er sprach davon, dass seine Mannschaft letzte Woche schon Punkte liegengelassen hatte, daher wolle er am Sonntag in Rosenheim gewinnen.

Zuschauer 627

Torfolge

00:47   0:1 Stähle (Sakaluk, Martens)

03:36   0:2 Brenk (Weilert, Janzen)

23:21   0:3 Weilert (Hördler, Thau)

32:31   0:4 Sakaluk (Martens, Stähle)

C. Assmann