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14.03.2011 - 10:26

Peiting schlägt Passau im ersten Play-Off-Spiel

Peiting – Passau 3 : 0 (0:0, 0:0. 3:0)
In einem spannenden Spiel behielt der Favorit aus Peiting gegen starke Passauer mit 3:0 die Oberhand. Im ersten Abschnitt war das Spiel ausgeglichen, im zweiten hatten die Gäste Vorteile, während in den letzten 20 Minuten die Heimmannschaft stärkere Nerven hatte und verdient das erste Spiel der Play-Off-Serie gegen die Dreiflüssestädter für sich entschied.
Passau begann stark, war zunächst tonangebend, konnte aber seine ersten Torgelegenheiten durch Schmid (2.), Rethaler und wiederum Schmid (5.) nicht nutzen. Peiting kam erst ab der siebten Minute richtig ins Spiel und hatte dann auch erste Torchancen zu verzeichnen. Doch Simon und Pfohmann scheiterten kurz hintereinander. Danach wogte das Spiel hin und her und beide Mannschaften hatten genug Gelegenheiten zur Führung. Doch die Torhüter zeigten sich auf dem Posten und ließen keine Treffer zu.
Im zweiten Drittel war Passau klar überlegen, scheiterte aber immer wieder an Florian Hechenrieder. Der Peitinger Torsteher machte auch beste Gelegenheiten der Gäste mit tollen Reflexen zu Nichte. Erst gegen Ende des Abschnitts kam der ECP zu Chancen, wurde aber immer wieder von Huber im Gästetor gestoppt.
Im letzten Drittel hatte Peiting zunächst eine Strafzeit zu überstehen, übernahm danach aber das Kommando. In der 45. Minute gelang Lubor Dibelka mit einer Direktabnahme die 1:0-Führung. Passau leistete sich anschließend dumme Strafzeiten und musste durch Gordon Borberg in Unterzahl das 2:0 hinnehmen. Borberg hatte nach Vorbereitung von Eichberger und Vavrusa mit einem platzierten Schuss an den rechten Innenpfosten getroffen. Damit war die Partie entschieden. Passau gab zwar nicht auf, haderte aber zusehends mit dem Schiedsrichter und kam kaum mehr zu Torgelegenheiten. In der letzten Minute traf Manfred Eichberger zum 3:0, nachdem der gute Gästetorhüter zu Gunsten eines sechsten Spieler das Feld geräumt hatte.
In der Pressekonferenz zeigte sich Passaus Trainer Jukka Olilla sehr frustriert. Er machte Schiedsrichter Haupt für die Niederlage mitverantwortlich. Dieser hatte seiner Meinung nach ein Foulspiel nicht mit der nötigen Strafe belegt. Peitings Trainer Sulak sah dies anders. In der monierten Situation hatte der Puck Passaus Spieler getroffen und nicht der Schläger eines Gegenspielers.
Mit diesem Sieg hat der ECP den Grundstein für ein erfolgreiches Weiterkommen gelegt. Doch Passau zeigte sich als der erwartet schwere Gegner. Daher werden auch die kommenden Partien hart umkämpft sein und es wird sich die Mannschaft mit den besseren Nerven durchsetzen. Leider hatte Peiting erneut Pech und muss den Ausfall von Andrej Salzer verkraften, der aufgrund einer Verletzung (wahrscheinlich Bänderriss) den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung steht.
Zuschauer: 667
Tore: 1:0 Dibelka (Kreitl, Eichberger), 2:0 Borberg (Eichberger, Vavrusa), 3:0 Eichberger
Strafen: Peiting 6, Passau 16
C. Assmann