Stark ersatzgeschwächt machten sich unsere Junioren am vergangenen Wochenende auf die Reise
zum Auswärtsdoppel-Vergleich beim EHC Freiburg. Die Gastgeber verfügen in dieser Spielzeit über
einen sehr starken und homogen Kader, der die Vereinsvorgaben – Erreichen der Endrunde um
die deutsche Meisterschaft – unbedingt verwirklichen will. So boten die Freiburger sämtliche
Leistungsträger auf und waren natürlich personell klar im Vorteil.
Unsere Jungs kämpften zwar, doch waren die Breisgauer an den beiden Tagen einfach die bessere
Mannschaft und gewannen letztlich beide Vergleiche verdient, wenn auch um ein paar Tore zu hoch.
Nach diesem Rückschlag kann der 2. Tabellenplatz in der Südgruppe eigentlich nicht mehr erreicht
werden. Aber Trainer Stefan Ihsen wird sein Team für die verbleibenden acht Hauptrundenspiele
sicher nochmals motivieren, denn schließlich gibt es noch einige reizvolle Duelle gegen Kaufbeuren,
Augsburg und Regensburg.
Am nächsten Wochenende muß unsere Juniorentruppe zunächst beim ESV Kaufbeuren antreten
(Samstag, 21.01. um 18.30 Uhr) bevor einen Tag später der Augsburger EV um 18.00 Uhr seine
Visitenkarte in der Peitinger Eissporthalle abgibt.

Nachstehend die Spielberichte:

14.01.2012 EHC Freiburg – EC Peiting 9:3 (4:1;2:1;3:1)

Tore: Stefan Schweizer, Alexander Rigas, Max Malzatzki

Beihilfen: Andre Gerartz (2), Tim-Philipp Rohrbach (2), Alexander Rigas

Strafen: Freiburg 12 Min., ECP 14 Min.

Vom Eröffnungsbully weg starteten die Freiburger sehr druckvolle Angriffsbemühungen in Richtung
Gehäuse von ECP-Goalie Serverin Cesak. Unsere ersatzgeschwächte Truppe wehrte sich nach
Kräften und so dauerte es bis zur 8. Spielminute ehe die Gastgeber mit 1:0 in Führung gingen.
Nur 23 Sekunden später konnte Stefan Schweizer zum Ausgleichstreffer einnetzen. Leider konnte
unser Team sich nicht allzulange darüber freuen, denn bei 9:18 Min. geriet man wieder in Rückstand.
Und bald danach legten die starken Freiburger nach. Mit zwei weiteren Treffern in der 12. bzw. 13.
Minute zogen sie bis auf 4:1 davon. So ging es dann auch das erste Mal zum Pausentee. Im Mittel-
abschnitt das gleiche Bild. Unsere Mannschaft war um den Anschluß bemüht, scheiterte aber ent-
weder am gut agierenden gegnerischen Torhüter oder vergab die eigenen Chancen überhastet.
Bei 26:34 Min. erhöhten die Freiburger sogar auf 5:1. Ein kleines Lebenszeichen des ECP war der
Treffer zum 5:2 (29:00 Min.) durch Alexander Rigas bei eigener numerischer Unterlegenheit.
Bis Drittelende machten die EHC-ler mit einem weiteren Tor (33:59 Min.) das halbe Dutzend voll.
Damit war natürlich eine Vorentscheidung gefallen. Im letzten Drittel konnten unsere Jungs dem
Spiel keine Wende mehr geben. In der 46. Minute fing man sich den siebten Gegentreffer ein.
Danach tat sich nicht mehr allzuviel bevor in den letzten knapp 90 Sekunden noch drei weitere Tore
fielen (2 x auf Freiburger Seite und einmal durch Max Malzatzki für den ECP). Trainer Stefan Ihsen
nach der Partie: „Die Freiburger befinden sich aktuell in einer hervorragenden Form. Wir waren
dem Gegner heute nicht gewachsen. Unsere personellen Probleme sollen keine Ausrede für die
Niederlage sein, selbst in Bestbesetzung wäre es sehr schwer gewesen den Freiburgern Paroli
zu bieten. Für morgen werden wir versuchen uns achtbar aus der Affäre zu ziehen.“

15.01.2012 EHC Freiburg – EC Peiting 9:2 (3:1;4:0;2:1)

Tore: Max Malzatzki, Andreas Brenzing

Beihilfen: Johannes Barnsteiner, Johannes Schierghofer

Strafen: Freiburg 14 Min., ECP 18 Min.

Auch 16 Stunden nach der ersten Begegnung zeigten die Freiburger Hausherren bereits im ersten
Drittel ihre gute Form. In der 3. Minute überwanden sie ECP-Torhüter Severin Cesak zum 1:0. Per
Doppelschlag innerhalb von 15 Sekunden erhöhten die Gastgeber in der 15. Spielminute auf 3:0.
Gegen Drittelende konnte Max Malzatzki mit dem ersten Peitinger Treffer bei 18:42 Min. für etwas
Hoffnung sorgen. Im zweiten Abschnitt wollten die Mannen um Kapitän Johannes Barnsteiner auch
nach dem zwischenzeitlichen 4:1 (28:26 Min.) nochmals für den Anschluß sorgen. Leider blieben die Angriffsbemühungen wie schon am Vortag meist erfolglos, weil man die Chancen überhastet vergab.
Die Entscheidung in der Partie fiel dann zwischen der 38. und 40. Spielminute. Mit drei Toren (davon
zwei Überzahltreffern) erhöhten die Freiburger zum 7:1 Pausenstand nach dem zweiten Drittel.
Im letzten Abschnitt sorgte Andreas Brenzing nach 47:40 Min. für den zweiten Peitinger Treffer.
Die Freiburger Stürmer hatten ihren Torhunger aber noch nicht gestillt und so folgten in der 49. und
52. Minute nochmals zwei Tore der Heimmannschaft zum 9:2 Endstand.
„Heute haben die Besucher eine Kopie des Spiels vom Vortag gesehen. Der Freiburger Sieg geht
absolut in Ordnung. Schade daß es uns nicht gelungen ist, das Ergebnis in etwas erträglicherem
Rahmen zu halten. Ich möchte meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Momentan sind die Freiburger
bärenstark und haben uns zurecht zweimal klar besiegt. Wir schauen jetzt nach vorne und werden
versuchen in den verbleibenden acht Hauptrundenspielen nochmals alles zu geben um möglichst
viele Punkte auf der Habenseite zu verbuchen.“ – so Trainer Stefan Ihsen nach dem Spiel.