Peiting – Landshut 6 : 3 (1:3, 3:0, 2:0)

21.01.2017 - 00:23

Unsere Erste startet mit Sieg gegen Landshut in die Meisterrunde!

Zum Auftakt der Zwischenrunde in der Oberliga Süd gelingt dem EC Peiting gegen den EV Landshut ein starkes Comeback.

Peiting kann im ersten Drittel seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und gerät mit 1:3 in Rückstand. Danach wendet der ECP die Partie und siegt mit 6:3 hochverdient. „Dass wir das Spiel auch nach dem Rückstand noch drehen konnten, gibt uns Selbstvertrauen“, so lautet das Fazit von Trainer Sebastian Buchwieser nach dem Spiel.

Zu Beginn der Partie gelingt dem Gast aus Landshut völlig überraschend der 0:1-Führungstreffer. Valentin Kopp (5.) steht tief, bekommt den Pass aus dem eigenen Verteidigungsdrittel und trifft mit der Rückhand zum 0:1. Kurz darauf legen die Gäste in Überzahl durch Max Hofbauer (8.) nach und erhöhen auf 0:2. Jetzt wacht Peiting auf. Florian Stauder bringt Milan Kostourek ins Spiel, Kostourek legt ab und Ty Morris (9.) verkürzt auf 1:2. EVL – Keeper Englbrecht sieht nicht richtig gut aus, lässt die Scheibe durchtrudeln. Nun häufen sich die Chancen auf Peitinger Seite. Innerhalb von wenigen Minuten lassen Florian Stauder, Brad Miller, Anton Saal, Lukas Gohlke, Jonas Lautenbacher und Milan Kostourek -in Unterzahl- hochkarätige Gelegenheiten aus, teilweise klingelt es an Latte und Pfosten. Auf Landshuter Seite vergibt Phillip Michl eine Konterchance. In der 13. Minute schlagen die Gäste dann erneut zu. Roman Tvrdon erhöht mit einem Bauerntrick auf 1:3.

Im Mittelabschnitt dreht der ECP gewaltig auf und die Partie. Dominic Krabbat (25.) verkürzt in Unterzahl mit einem platzierten und harten Schlagschuss zum 2:3. In doppelter Überzahl (29.) legt er nach und stellt den 3:3-Ausgleich her. Fünf Minuten später dreht Milan Kostourek die Partie endgültig und bringt seine Mannschaft zum ersten Mal in Führung (Kostourek steht genau richtig und haut einen Bandenabpraller in die Maschen). Landshuts Trainer Alexander Serikov will danach ein Zeichen setzen und wechselt den Torhüter. Patrick Berger löst Max Englbrecht ab. „Im zweiten Drittel stand eine andere Mannschaft auf dem Eis. Wir haben uns saublöde Strafzeiten geleistet, da ist ein Trainer machtlos“, zieht Serikow nach der Partie Bilanz.

Auch im Schlussdrittel ist Peiting überlegen. In der 47. Minute fasst sich Andreas Feuerecker ein Herz und hämmert die Scheibe zum 5:3 unter die Latte. Zwei Minuten später fälscht Anton Saal –erneut in Überzahl- einen Schuss von Brad Miller unhaltbar zum 6:3-Endstand ab.

Den Einsatz von Neuzugang Jörg Noack bewertet Trainer Sebastian Buchwieser nach der Partie folgendermaßen: „Jörg hat trotz der kurzen Zeit nach seinem Wechsel gute Ansätze gezeigt“.

Zuschauer: 549

Tore: 0:1 Kopp (Bendik, Baumgartner), 0:2 Hofbauer (P. Abstreiter, Forster), 1:2 Morris (Kostourek, Stauder), 1:3 Tvrdon (Michl, Heiß), 2:3 Krabbat (Zeck), 3:3 Krabbat (Miller, Morris), 4:3 Kostourek (Miller, Stauder), 5:3 Feuerecker (Krabbat, Kostourek), 6:3 Saal (Miller, Stauder)

Strafen: Peiting 16, Landshut 14

Christian Assmann