1. Mannschaft

14.06.2016 - 22:10

Es ist geschafft: der Durchbruch ist da!

Die Saison der OLS könnte Ende September beginnen. Das letzte Wort liegt bei DEB und BEV!

„Ab jetzt können wir in die konkrete Planungsphase gehen!“, sagt ECP – Geschäftsführer Peter Gast. Nach insgesamt knapp sechs Stunden zäher Verhandlungen in München ist die Zukunft der Oberliga – Süd zumindest für die kommende Spielzeit gesichert. „Ich bin unfassbar erleichtert!“, so Gast.

Seit 17:30 Uhr bis fast Mitternacht hatten sich am Abend Vertreter der BEV – Vereine, der OL – Süd (Peiting, Bad Tölz und Landshut) und Ligenleiter Oliver Seeliger getroffen und um die Zukunft des deutschen Eishockeys gerungen. Ergebnis: auch die BEV – Vereine sehen (unisono) die Notwendigkeit eines Auf- und Abstiegs und haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, das in Zukunft zu ermöglichen. „Es ist alles abgeklärt, es fehlt nur noch die endgültige Absegnung durch den DEB und den BEV.“, erzählt Peter Gast unmittelbar nach der wegweisenden Sitzung. Alles Weitere sollte binnen der kommenden Woche zu erledigen sein.

„Es ging richtig zur Sache, aber am Schluss konnten wir alle davon überzeugen, dass der Sprung in die Oberliga machbar ist. Da konnte unser EC Peiting auch des öfteren als positives Beispiel dienen. Wir als kleiner Standort messen uns schon seit Jahren mit Namen wie Hannover, Rostock, Dortmund, Landshut, Selb, Bayreuth, Regensburg oder Tilburg – alles machbar, ohne in Schieflage zu geraten.“, so Gast weiter. „Wir wären auch bereit, Informationen zu geben und unsere Zahlen zu erläutern, um Aufstiegsängste zu zerstreuen!“, heißt es. Es wurden am Abend also alle Argumente und Gegenargumente ausgetauscht und die Herausforderungen im Falle eines Aufstiegs erläutert. „Aber knapp war es schon.“, gibt Peter Gast zu. „Eine Schließung der Oberliga – Süd stand im Raum.“

Kein Wunder, nach den jüngsten Entwicklungen um Hamburg, Bremerhaven, Heilbronn, Grafing, Füssen oder Erding.

 

Simon Fritzenschaft