U20 Junioren

01.11.2014 - 13:05

Kleiner Kader, großer Kampf!

Samstag um 19:30 Uhr und Sonntag schon um 10 Uhr geht es gegen die "Young Steelers"

„Wir werden offensiv spielen und auf Sieg setzen!“ sagt DNL2 – Trainer Stefan Ihsen kurz vor dem Doppelspieltag gegen Bietigheim. Eine lobenswerte Marschroute, angesichts der derzeit etwas angespannten Personalsituation: unter anderem Anton Radu, Fabian Dietz, Simon Maucher und Michael Hermann fallen verletzt aus. „So wie es aussieht, greift die erste Mannschaft auf Louis Latta, Robert Altenhofen, Manuel Bartsch und vielleicht auch noch Flori Deibler zu. Das heißt wir gehen mit dem Mindestkader von 15 Spielern in dieses Wochenende!“ so Ihsen im Interview. Zugleich betont er, dass aber genau die Verzahnung mit der ersten Mannschaft kein Problem sei: „Das war von Anfang an das Ziel unseres Konzeptes, dass meine Jungs regelmäßig dort trainieren und immer wieder auch spielen. Klar „fehlen“ sie dann bei uns in der DNL, aber das ist kein Grund sich zu ärgern, sondern genau anders herum!“ stellt er klar.

Zuletzt gegen Regensburg hatte sich zum Beispiel Manuel Bartsch ein dickes Lob von Oberliga – Trainer John Sicinski abgeholt: „Er ist eigentlich gelernter Stürmer, hat bei uns als Verteidiger ausgeholfen und wirklich einen super Job gemacht!“ – Ziel erreicht. „Und genau da wollten und wollen wir hin!“ ergänzt Stefan Ihsen.

15 Spieler im Kader hat er also für den Doppelvergleich mit Bietigheim und gibt als Ziel mindestens einen Sieg aus. „Klar wird das schwer, denn unsere Gäste sind technisch und läuferisch sehr gut ausgebildet. Außerdem haben sie im Normalfall vier breit besetzte Reihen. Aber: wir werden konzentriert und kämpferisch dagegenhalten und sehen, was dabei am Ende herauskommt.“ Auf die Tabelle schaut in der DNL2 im Moment sowieso niemand: „Wir sind jetzt einfach in der ersten Saisonrunde, das sind quasi 20 Vorbereitungsspiele für die nächste Phase, in der es dann um Auf- oder Abstieg geht. Und wir werden erleben, dass die Kader aller Teams dann anders aussehen. Denn wenn es um alles geht, werden noch Spieler nachrücken, die jetzt gerade bei den ersten Mannschaften getestet werden.“ ist sich Ihsen sicher. „Ob wir aktuell 1., 2. oder 3. sind ist uns egal, Ziel ist es, fit für die zweite Runde zu werden!“

Bis jetzt ist der EC Peiting was das angeht auf einem guten Weg: „Bislang geht das Konzept auf, die Mannschaft entwickelt sich, die Verbindung zur Oberliga ist gut. Ich bin zufrieden!“ sagt ein sichtlich entspannter Peitinger Trainer. Auf Bietigheim angesprochen meint er: „Wir haben die Jungs schon geschlagen und können das wieder schaffen, wenn wir konzentriert zu Werke gehen.“ Aktuell führen unsere Gäste die Liga nach 16 Spielen mit 36 Punkten an, dahinter liegen punktgleich (27 Zähler) Peiting und Füssen.

Die DNL2 im Überblick:

Samstag, 19.30 Uhr: EC Peiting – Bietigheim Steelers
Sonntag, 10.00 Uhr: EC Peiting – Bietigheim Steelers

Simon Fritzenschaft