Vorschau Klostersee und Freiburg

16.10.2014 - 12:04

Alles geben und das Maximum erreichen wollen!

Das ist die Devise für das kommende Wochenende...

„Als Sportler willst du immer das Beste aus dir herausholen, das ist klar!“ sagt Verteidiger Andreas Feuerecker. Im Umkehrschluss würde er also 6 Punkte gegen Grafing und Freiburg erwarten. „Ganz so leicht ist das nicht, Gas geben und dann schauen wir, was dabei herauskommt. Ich würde es uns als Mannschaft wünschen, dass es klappt.“ Zumal ganz sicher gerade zuhause gegen Freiburg (Sonntag, 17.00 Uhr) die Motivation auf Seiten unserer Jungs extrem hoch sein dürfte: „So eine Klatsche kannst du nicht einfach stehen lassen. Jetzt schauen wir, dass wir das wieder gerade biegen!“ ergänzt der Garmischer.

Auch Trainer John Sicinski lässt sich nicht zu einer Prognose verleiten, was die anstehenden Spiele angeht. „Grafing ist vom Stil her den Tölzern recht ähnlich, also lauf- und kampfstark. Freiburg haben wir ja gesehen. Wir müssen auf jeden Fall von Anfang bis Ende bereit sein!“ Dabei herrscht durchaus Optimismus in unserer Kabine, denn vor einer Woche gab es 4 von 6 Punkten. Auch die Leistungskurve zeigte zuletzt etwas nach oben, die Mannschaft machte einen stabileren Eindruck. „Tore schießen wir genug, nur noch nicht immer dann, wenn wir sie unbedingt brauchen. Außerdem haben wir immer genug Chancen gehabt, mehr Punkte zu verbuchen – auch gegen Bayreuth, Selb und Bad Tölz.“ moniert der Deutschkanadier. Hier hat das Team die Zusatzpunkte liegen lassen. „Das nervt, ja!“ sagt Sicinski ehrlich, nicht ohne auch Lob loszuwerden: „Ich sehe zur Zeit viel Positives.“

Ganz rund läuft es trotzdem noch nicht. Zumal Kapitän Anton Saal gleich mehrere Probleme hat: „Er ist nicht dabei, so wie es aussieht. Verletzungen an Hand und Knie setzen ihn matt.“ Dafür werden aber erneut die jungen Wilden aus der DNL – Truppe nachdrängen.  „Die machen einen guten Job, können richtig Gas geben und entlasten so die Mannschaft!“ ergänzt Andreas Feuerecker. „Ich habe immer Spaß, wenn ich mit den Jungs in einer Reihe spiele. Tempohockey ist genau meins, denn so alt bin ich jetzt ja auch noch nicht!“ so Feuerecker weiter. Eines würde sich der Verteidiger dabei generell von sich und seinen Kollegen wünschen: „Kontrolle im Drittel ist gut. Wenn man schön um’s Tor herumspielt… Aber: mehr Schüsse auf’s Tor helfen uns vielleicht weiter! Ich mag einfaches Eishockey. Wer den Treffer dann macht, ich oder jemand anderes, ist dabei völlig egal!“

In diesem Sinne: Freitag (20.00 Uhr) gastiert unser EC Peiting am Klostersee bevor es am Sonntag ab 17 Uhr zuhause gegen Freiburg und Leos Sulak geht.

Simon Fritzenschaft