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08.06.2013 - 11:50

Abstimmung: Trikotlegenden von 1983 – 1993

Herbert Schmid hat die erste Abstimmung für sich entschieden, jetzt läuft Dekade Nummer 2! Abstimmen via Facebook oder unter trikotgalerie@ecpeiting.de

Auch die Wahlvorschläge der Jahre 1983 – 1993 bieten interessante Namen, von denen einer „Herbert Schmid“ in die Trikotgalerie folgen wird! Hier die Kurzcharakteristiken:

Hans Schmaußer (jun.) / Geboren am 21.12.1961 / Stürmer / Trikot # 11
Mit Unterbrechungen 1978 – 1996, 341 Pflichtspiele, 460 Punkte

Gerne hätte man Hans Schmaußer eine großartige Laufbahn gegönnt, aber leider beendete ein Schicksalsschlag – der frühe Tod seines Vaters – die aufstrebende Profikarriere des sympathischen Jungstars. Die elterliche Metzgerei wartete und so blieb es für Hans Schmaußer (jun.) zwischen 1981 und 1984 bei drei sehr guten Spielzeiten in der Ober- und der 2. Bundesliga für den Augsburger EV (124 Spiele, 121 Punkte) ehe er seine Karriere beim EC Peiting erfolgreich fortsetzte. Spielmacher, Torjäger, 2 – Wege – Spieler – egal wie und wo, er beherrschte sein Metier. Nach seinem Karriereende blieb und bleibt er dem Verein in vielen Funktionen (Vorstand / Trainer) treu.

Reiner Lohr / Geboren am 1.7.1964 / Stürmer und Verteidiger / Trikot # 18 und 23
Mit kurzer Unterbrechung 1981 – 1997, 470 Pflichtspiele, 460 Punkte

Markenzeichen: Spielverständnis und Scheibenführung! Eher klein an Statur glich er diesen „Nachteil“ durch großen Spielwitz aus. Unverkennbar fixierte Lohr seine Gegenspieler mit starrem Blick, während er die Scheibe an ihnen vorbei oder durch die Beine laufen ließ und nebenbei erfolgreich den besser postierten Nebenmann im Auge hatte. Gegen Ende seiner Karriere glänzte der gelernte Stürmer dann in der Defense mit klugem Stellungsspiel und klasse Aufbau „von hinten heraus“! Als Reiner Lohr nach 14 Jahren in der ersten Mannschaft seinen Hut nahm, blieb der Eindruck, er hätte noch locker mehrere Jahre auf diesem Niveau spielen können.

Klaus Habermann / Geboren am 9.5.1963 / Stürmer / Trikot # 14 und 10
1981 – 1992, 399 Pflichtspiele, 433 Punkte

Er stand immer leicht im Schatten des Duos Hans Schmaußer – Reiner Lohr. Völlig zu Unrecht, denn als intelligenter Spielmacher musste er sich vor Beiden nicht verstecken. In seiner Qualität als Vollstrecker ließ er Reiner Lohr hinter sich und stand auf Augenhöhe mit Hans Schmaußer (jun.). Was ihm etwas fehlte: Lohrs Spielwitz und Schmaußers körperliche Präsenz. Klaus Habermanns Spielstil war nüchterner angelegt, aber kaum weniger erfolgreich! Als er 1992 berufsbedingt seine Schlittschuhe an den Nagel hängte, waren viele Fans betroffen – es herrschte die einhellige Meinung, dass Habermann seine besten Jahre noch vor sich hätte. Den Meistertitel der Regionalliga eine Saison später hätte er gerne noch mitnehmen dürfen!

Rainer Hirschvogel / Geboren am 20.4.1967 / Stürmer / Trikot # 20
1985 – 1998, 508 Pflichtspiele, 408 Punkte

Tempo über die Flanke, Scheibe aufnehmen, Vollgas ins Angriffsdrittel und Schuss auf das gegnerische Tor – das war seine Spezialität. Die übliche Torfanfare, der „Can Can“ wurde anschließend eher selten eingespielt, aber sein knallharter Schuss sorgte für etliche Chancen und Tore im sogenannten „second scoring effort“. Sein Wert für die Teams des EC Peiting ergab sich aus seinem unbändigen Kampfgeist und seiner Lauffreudigkeit. Im Verbund mit spielstarken Nebenleuten, oft die Kontingentspieler, war er eine Macht! „Hivo“ gab keinen Millimeter Eis, keine Scheibe verloren, spulte jedes Match unglaublich Kilometer herunter und hielt seinen Nebenleuten zuverlässig den Rücken frei. In der Geschichte des ECP mag es bessere Spielmacher und Torjäger gegeben haben, aber keinen besseren „3. Stürmer“ als Rainer Hirschvogel.

Christian Deibler / Geboren am 26.1.1959 / Verteidiger / Trikot # 7
1977 – 1989, 337 Pflichtspiele, 165 Punkte

Er war der herausragende Verteidiger des EC Peiting in den 80er Jahren. Defensivstärke, knallhartes Körperspiel, durchdachter Aufbau und ein überdurchschnittlicher Schlagschuss gelten als seine Markenzeichen. Um seinen berufsbedingten Abgang aufzufangen benötigte der Verein in den Folgejahren gleich zwei Personen: erstens Peter Kothmayr für die technischen Belange, zum Anderen Josef Maier für das knallharte Körperspiel. Sepp Maier übernahm das Tikot mit der „7“ und erbte auch gleich die gegnerischen Schmägesänge, die die Fans schon über Christian Deibler ausgeschüttet hatten: „Alle Sch….. lieben den Deibler mit der 7!“ – das war der politisch inkorrekte Terminus mit dem die Fans ihre Hassliebe demonstrierten, denn jeder hätte gerne einen harten und fähigen Christian Deibler in seinem eigenen Team gesehen. Im Trikot des Gegners, war er regelmäßig einer der unbeliebtesten Menschen auf der Eisfläche – für Eishockeycracks das höchste Kompliment…. Für die heimischen Fans war er der Idealtypus eines Verteidigers und nach dem Abgang von Charly Fliegauf im eigenen Team zudem nahezu konkurrenzlos.

Das sind die 5 aktuellen Vorschläge, stimmt ab via Facebook und über „trikotgalerie@ecpeiting.de“

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