1. Mannschaft

19.12.2009 - 00:00

Fünfter Sieg in Folge gegen Klostersee/Neuer Torhüter im Probetraining




Peiting – Klostersee 6 : 3 (2:2, 2:1, 2:0)

 

Gegen die Gäste aus Grafing gelang dem ECP der fünfte Sieg in Folge. Damit steht Peiting weiterhin auf Platz zwei und gilt als härtester Verfolger von Tabellenführer Herne. Entscheidend für den Sieg gegen Klostersee waren zwei Unterzahltreffer im zweiten Spielabschnitt.

Im ersten Drittel war die Begegnung ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten schnell nach vorne, doch die Verteidigungsreihen ließen nur wenig zwingende Chancen zu. In der siebten Minute gelang den Gästen durch Schuhmacher nach einem Fehlpass von Schweiger im eigenen Drittel das überraschende 0:1. Genau neun Minuten waren gespielt, als Kreuzer eine Kombination über Dibelka und Fröhlich mit einem platzierten Schuss zum 1:1 abschloss. Kurz darauf hatte Guggenmos mit einem verdeckten Schuss die Möglichkeit zur Führung scheiterte aber am Gästetorhüter. In der 14. Minute dann das 2:1 für Peiting. Schweiger hatte mit Rückhand auf Eichberger abgelegt und dieser traf mit einer Direktabnahme genau ins Kreuzeck. Eine Minute später scheiterte Quinlan an Hechenrieder, der einen Schuss des Grafingers aus kürzester Distanz entschärfte. In der 17. Minute dann der Ausgleich für die Gäste. Peitings zweiter Block ging nicht konsequent zur Scheibe, dies nutzte Mudryk zum nicht unverdienten Ausgleich.

Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste den besseren Start. Quinlan, Cox und Scharpf (23.) hatten in Überzahl –Eichberger saß gerade auf der Strafbank- die Möglichkeit zur Führung auf dem Schläger wurden aber von Hechenrieder gestoppt oder verfehlten knapp das Tor. Nach Ablauf der Strafe hatte Dibelka (25.) eine große Möglichkeit als er bereits den Torwart umspielt hatte, die Scheibe aber nicht an zwei auf der Linie postierten Verteidigern vorbeibrachte. Eine Minute später dann die erneute Führung der Gäste. Schirrmacher wurde im eigenen Drittel an der Bande bedrängt, brachte die Scheibe nicht unter Kontrolle, was die Grafinger durch Saller zum 2:3 nutzten. In der 33. Minute der erneute Ausgleich für Peiting. Schweiger saß gerade auf der Strafbank, was Pfohmann nach Zuspiel von Pufal zu einem Konter nutzte und den mitgelaufenen Simon frei spielte, der nur noch einschieben musste. Als in 38. Minute Pufal auf der Strafbank Platz genommen hatte ging Peiting -erneut in Unterzahl- sogar mit 4:3 in Führung. Dibelka hatte sich im gegnerischen Drittel die Scheibe erkämpft, auf Kreuzer gespielt, welcher einen Verteidiger und den Torhüter wie Slalomstangen umkurvte und ins verwaiste Gästegehäuse einschob.

In den letzten zwanzig Minuten stand Peiting gut in der Abwehr und ließ bis auf einen Pfostenschuss von Rische (52.) nur noch wenig Möglichkeiten der Gäste zu. In der 46. Minute hatte Fröhlich die Hausherren nach einem Schuss von Dibelka, den EHC-Keeper Ashton nicht festhalten konnte, mit 5:3 in Führung gebracht. Neun Minuten später traf Simon (55.), wiederum nach Vorarbeit von Pfohmann, mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zum 6:3 Endstand. In der 57. Minute hatte Peiting in Unterzahl nochmals die Gelegenheit zur Ergebniskosmetik, doch Dibelka setzte die Scheibe nach Zuspiel von Kreuzer völlig freistehend über das Tor.

Leos Sulak spielte bis Mitte des zweiten Drittels mit vier Sturmreihen. Diese Formation bestehend aus Kögler, Thomas und Salzer im Sturm sowie Schöpf, ergänzt durch jeweils Borberg oder Vavrusa, erfüllte seine Aufgabe gut und ließ keinen Gegentreffer zu, sogar wenn er auf die erste Formation der Gäste traf. Auch die dritte Reihe mit Pfohmann, Guggenmos und Simon hat durch ihre beiden Treffer wesentlich zum Erfolg der Mannschaft beigetragen.

Zur Zeit befindet sich mit Stefan Hornheber ein Torwart im Probetraining des ECP. Hornheber spielte letztes Jahr noch für die Kölner Haie in der DEL und hatte für diese Saison einen Vertrag in Bremerhaven. Dieser wurde letzte Woche aufgelöst. Peiting würde Hornheber nach dem Abgang von Yeingst nach Walkraiburg und der Gefahr das die Förderlizenztorhüter Hechenrieder und Renkewitz in den Play-offs für ihre Heimatvereine auflaufen müssen gerne verpflichten, sucht aber noch nach externen Finanzierungsmöglichkeiten.

Zuschauer 538

Tore: 0:1 (7.) Schuhmacher (Bernegger, Scharpf), 1:1 (10.) Kreuzer (Dibelka, Fröhlich), 2:1 (14.) Eichberger (Schweiger, Borberg), 2:2 (17.) Mudryk (McMillan, Scharpf), 2:3 (26.) Saller (Acker, Wälde), 3:3 (33.) Simon (Pfohmann, Pufal), 4:3 (38.) Kreuzer (Dibelka), 5:3 (46.) Fröhlich (Kreuzer, Dibelka), 6:3 (55.) Simon (Pfohmann, Schöpf)

Strafen: Peiting 14, Klostersee 8

C. Assmann