1. Mannschaft

26.10.2009 - 00:00

Torhüter Hechenrieder und ein überragendes Schlußdrittel sorgen für 8:3 Erfolg über Passau




Peiting – Passau 8 : 3 (2:2, 1:1, 5:0)

 

Ein gut aufgelegter Florian Hechenrieder im Peitinger Tor und ein starkes letztes Drittel, waren die ausschlaggebenden Faktoren für den Sieg gegen die Passau Black Hawks. Passau war ein starker Gegner, der Peiting im zweiten Abschnitt massiv unter Druck setzte, aber immer wieder am hervorragenden Peitinger Schlussmann scheiterte. In den letzten 20 Minuten spielte der ECP dann Traumeishockey, ließ die Scheibe laufen und erzielte herrlich heraus gespielte Treffer.

Bereits in der zweiten Minute vergab Dibelka die erste Möglichkeit für Peiting. Kurz darauf scheiterte Alexander Popp (3.) und sein Bruder Andreas (4). für die Gäste an Hechenrieder. In der 8. Minute dann das 1:0 für Peiting. Borberg hatte auf Fröhlich gepasst, dieser legte quer auf Kreuzer, der die Scheibe unbedrängt im Passauer Tor unterbrachte. Eine Minute später wurde Schweiger mit einer Zweiminutenstrafe belegt. Dies nutzten die Gäste und kamen durch Michl (10.), dessen Schuss leicht abgefälscht wurde zum verdienten Ausgleich. In der 12. Minute wanderten mit Dvorak und Muller kurz hintereinander zwei Gästespieler auf die Strafbank. Peiting machte Druck, kam aber mit fünf gegen drei zu keinem Treffer. Erst als der erste Passauer von der Strafbank zurück kam, war es Fröhlich (14.), der auf Zuspiel von Eichberger das 2:1 für Peiting markierte. In der 15. Minute hatte zunächst Feistl die Möglichkeit zum Ausgleich, ehe Guggemoos im Gegenzug das leere Tor verfehlte. Kurz vor Drittelende dann der Ausgleich für Passau. Peiting verlor die Scheibe in der neutralen Zone, Gantschnig fuhr einen Konter, war schneller als die Peitinger Abwehr und ließ auch Hechenrieder keine Chance.

Im zweiten Abschnitt waren gerade 55 Sekunden gespielt, als Schweiger in Überzahl nach Zuspiel von Dibelka und Kreuzer zum 3:2 traf. Als Borberg in der 22. Minute für Peiting auf die Strafbank wanderte, dauerte es gerade einmal 5 Sekunden, ehe Muller mit einem verdeckten Schlagschuss den 3:3 Ausgleich herstellte. Ab diesem Moment übernahm Passau das Spiel und erspielte sich eine Vielzahl an hochkarätigen Möglichkeiten scheiterte aber immer wieder an Hechenrieder, der mit großartigen Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt. Peiting dagegen kreuzte nur sehr selten gefährlich vor dem Passauer Gehäuse auf. Hätten die Gäste in diesem Abschnitt ihre Chancen besser genutzt, wäre ein deutlicher Rückstand die Folge gewesen.

Im letzten Drittel dann ein anderes Bild. Jetzt machte Peiting Druck und kam in der 44. Minute nach einer wunderschönen Kombination der tschechischen Fraktion durch Kreuzer zum 4:3. Kurz darauf hatte Passau in Überzahl die Möglichkeit auszugleichen, erspielte sich aber kaum Torchancen. Die Peitinger Strafzeit war gerade abgelaufen, als die Heimmannschaft durch Fröhlich nach Vorarbeit von Kreuzer und Dibelka zum 5:3 nachlegte. Jetzt liefen die Kombination im Peitinger Spiel. Ein ums andre Mal stellten die Spieler von Trainer Sulak die Gästemannschaft vor Probleme. In der 52. Minute erkämpfte sich Schweiger im gegnerischen Drittel den Puck, passte auf Müller, dieser zog einen Verteidiger und den Torwart auf sich, schob den Puck zu Eichberger, der sich nicht lange bitten ließ und die Scheibe im Gästegehäuse versenkte. Kurz darauf war es Vavrusa, der Dibelka (53.) am langen Pfosten bediente, welcher nicht lange fackelte und auf 7:3 stellte. Drei Minuten später, nahezu identisch zum vorangegangen Treffer, war es wiederum Dibelka, von Kreuzer und Vavrusa frei gespielt, der zum 8:3 Endstand traf.

In der Pressekonferenz sprach Passaus Trainer Feistl davon, dass seine Mannschaft 40. Minuten gut gespielt hätte. Der Knackpunkt sei die mangelnde Chancenverwertung im zweiten Drittel gewesen. Das letzte Drittel hätte seine Mannschaft im Schockzustand zurückgelassen. Peitings Übungsleiter Sulak gratulierte seiner Mannschaft zum Sieg, sprach aber auch die Verunsicherung seiner Spieler an. Diese müsse geduldiger werden und den Kopf frei bekommen. Dann könne man auch so spielen wie im letzten Drittel, als die Scheibe gut gelaufen ist.

 

Zuschauer 636

 

Tore/Beihilfen

Kreuzer 2/3, Fröhlich 2/2, Borberg 0/1, Eichberger 1/1, Schweiger 1/1, Dibelka 2/3, Vavrusa 0/3, Müller 0/1

 

C. Assmann